Zervixkarzinom: hohe Inzidenz von HPV-Infektionen
- Helga Gutz
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patientinnen mit einem Zervixkarzinom sind die Inzidenzraten für humane Papillomavirus (HPV)-Infektionen hoch, wobei HPV-16 und HPV-18 die häufigsten Virustypen sind.
- Eine risikoreiche HPV-Infektion ist bei Patientinnen mit Zervixkarzinom mit einem verbesserten Überleben und einer verzögerten Rezidivierung verbunden.
Warum das wichtig ist
- Weitere Studien sind notwendig, um den Zusammenhang zwischen Hochrisiko-HPVs und anderen Prognosefaktoren zu klären.
- Die Autoren empfehlen, den HPV-Status bei den Behandlungsstrategien für das Zervixkarzinom zu berücksichtigen.
Studiendesign
- In der Metaanalyse wurden 71 Studien mit 11.225 Patientinnen in die HPV-Infektionsanalyse einbezogen, und 8 Studien mit 1099 Patientinnen in die Prognoseanalyse.
- Finanzierung: National Natural Science Foundation of China.
Wesentliche Ergebnisse
- Die gepoolte HPV-Infektionsrate und Hochrisiko-HPV-Infektionsrate bei Patientinnen mit zervikalem Adenokarzinom betrugen 75% bzw. 75%.
- HPV-16 und HPV-18 waren die häufigsten HPV-Typen bei Patientinnen mit zervikalem Adenokarzinom (gepoolte Infektionsrate 37% bzw. 34%).
- Eine Metaanalyse von Studien zum Zusammenhang zwischen einer Hochrisiko-HPV-Infektion und der Prognose ergab, dass eine Hochrisiko-Infektion gegenüber keiner Infektion verbunden war mit einem verbesserten:
- OS (HR 0,23; 95% KI 0,11-0,47).
- DFS (HR 0,18; 95% KI 0,07-0,43).
- PFS (HR 0,20; 95% KI 0,08-0,47).
- Rezidivfreien Überleben (Risikoverhältnis 0,30; 95% KI 0,07-0,43).
Einschränkungen
- Retrospektive Analyse der Prognose in allen Studien.
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