Vitamin K2 plus D verlangsamt Aortenklappenverkalkung nicht
- Diederichsen ACP & al.
- Circulation
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei älteren Männern mit Aortenstenose (AS) verlangsamte die Behandlung mit Vitamin K2/Menachinon-7 plus Vitamin D die Aortenklappenverkalkung (AVC) nicht.
Warum das wichtig ist
- Eine AS schreitet in 2 Stufen fort:
- Anfangsphase: Lipidablagerung und Entzündung
- Progression: Kalkablagerung
- Frühere Studien haben sich auf die Anfangsphase konzentriert, ohne Erfolg.
- Vitamin K2 ist an der Verlangsamung der Arterienverkalkung beteiligt.
- Eine frühere offene Studie zu einem anderen Vitamin-K-Typ deutete darauf hin, dass Vitamin K die AVC-Progression bei AS verzögern könnte.
Wesentliche Ergebnisse
- Intervention vs. Placebo
- Mittlerer Anstieg des AVC-Scores: 275 (95 %-KI: 225–326) willkürliche Einheiten (AU) vs. 292 (95 %-KI: 246–338) AU
- Mittlere Differenz: 17 (95 %-KI: -86 bis 53) AU; p = 0,64
- Es wurden keine signifikanten Unterschiede in der Aortenklappenöffnungsfläche, der Spitzen-Aortenflussgeschwindigkeit, der Progression anderer Kalzifikationswerte, der Rate an Klappenoperationen oder Todesfällen jeglicher Ursache sowie den kardiovaskulären Ereignissen beobachtet.
Studiendesign
- Randomisierte, doppelblinde Studie AVEDEC in 4 Krankenhäusern (n = 365)
- Männer im Alter von 65–74 Jahren mit einem Baseline-AVC-Score von ≥ 300 AU wurden randomisiert dem Erhalt von Vitamin K2 (720 μg/Tag) plus Vitamin D (25 μg/Tag) vs. Placebo über 24 Monate zugeteilt.
- Ergebnis: Veränderung des AVC-Scores
- Finanzierung: Dänische gemeinnützige Organisationen, Novo Nordisk Foundation
Einschränkungen
- Patienten mit mittelschwerer oder noch schwererer AS wurden ausgeschlossen.
- Die Ergebnisse sind möglicherweise nicht auf andere Populationen übertragbar.
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