Vitamin D-Supplementierung zeigt keinen Zusammenhang mit Mammographiedichte
- Helga Gutz
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Die tägliche Supplementierung mit Vitamin D bei prämenopausalen Frauen brachte keine verbesserte Mammographiedichte in der 1-jährigen randomisierten kontrollierten Studie CALGB 70806.
Warum das wichtig ist
- Bei Verwendung der Mammographiedichte als Biomarker zeigt Vitamin D keine Wirkung bei der Vorbeugung von Brustkrebs.
Studiendesign
- 2000 IU tägliches orales Vitamin D oder Placebo in einer diversen Gruppe von 300 Frauen (14% hispanisch; 12% schwarz) mit einer Brustdichte von ≥25% zu Studienbeginn.
- Primärer Endpunkt: Änderung des Prozentsatzes der Dichte zwischen Studienbeginn und 1 Jahr anhand digitaler Mammogramme unter Verwendung der Cumulus-Software.
- Finanzierung: NIH.
Wesentliche Ergebnisse
- Supplementierung war mit einem Anstieg von Vitamin D im Serum verbunden (14,5 ng/ml vs. −1,6 ng/ml unter Placebo; P<0,0001).
- Supplementierung war mit einer höheren Rate an Vitamin D-Suffizienz (Suffizienz-Grenzwert ≥30 ng/ml) assoziiert:
- 30,2% (95% KI 18,9%-41,5%) vs. −1,4% (95% KI −12,5% bis 9,7%) unter Placebo.
- Nach Anpassung für die Dichte zu Studienbeginn wurde kein Unterschied in der mittleren Dichte zwischen den Gruppen nach 1 Jahr festgestellt (−0,75; P=0,56):
- Auch in Untergruppen von Frauen mit einer Dichte von ≥50% und bei schwarzen Frauen gab es keinen Unterschied zwischen Supplementierung und Placebo.
Einschränkungen
- Die Mammographie wurde an unterschiedlichen klinischen Standorten durchgeführt.
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