USPSTF bekräftigt ihre Empfehlungen für das Bluthochdruck-Screening trotz Bedenken

  • Krist AH & al.
  • JAMA

  • Univadis
  • Clinical Summary
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Erkenntnis

  • Die US Preventive Services Task Force (USPSTF) hat ihre Empfehlung für ein praxisbasiertes BD-Screening bei Erwachsenen im Alter von ≥ 18 Jahren und gegen die Einleitung einer Bluthochdruck-Behandlung ohne bestätigende Messungen zuhause/ambulant erneut bekräftigt.
  • Eine systematische Überprüfung der Evidenzen aus 52 Studien mit 215.534 Teilnehmern begleitet die Bekräftigungserklärung.

Warum das wichtig ist

  • Zwei von vier begleitenden Editorials befassen sich mit relevanten sozialen Ungleichheiten.
  • Die anderen beiden Editorials beschäftigen sich mit den übrigen unbekannten Aspekten in Bezug auf die Behandlung einer Weißkittelhypertonie und dem Erkennen einer maskierten Hypertonie.
    • In einem dieser Editorials wird darauf hingewiesen, dass andere US- und EU-Leitlinien „intensivere Screening- und Bestätigungsstrategien“ fordern, insbesondere für den Nachweis einer maskierten Hypertonie.

Wesentliche Ergebnisse

  • Die überprüften Studien definierten die Schwellenwerte für Hypertonie unterschiedlich.
  • Das anfängliche Screening (erste Stufe) ist eine praxisbasierte BD-Messung.
  • Bei denjenigen mit hohen praxisbasierten Messwerten stellt die ambulante oder häusliche Überwachung die zweite Stufe dar.
  • Die optimalen Screeningintervalle sind unklar.
  • Der Nutzen bezieht sich auf ein verringertes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, mit „überzeugender Evidenz“.
  • Die negativen Auswirkungen scheinen nicht „wesentlich“ zu sein und beziehen sich weitgehend auf Unterbrechungen, die durch die ambulante Überwachung bedingt sind.

Studiendesign

  • Finanzierung: Agency for Healthcare Research and Quality.