STD-Raten stellen in den USA das sechste Jahr in Folge einen Rekord auf

Warum das wichtig ist

• Die CDC fordern Ärzte auf, routinemäßig auf sexuell übertragbare Infektionen zu screenen und eine rechtzeitige Behandlung sicherzustellen, insbesondere in bestimmten Personengruppen, darunter Jugendliche, schwangere Frauen und Männer, die Sex mit Männern haben.

Wichtigste Punkte

• Chlamydien: 1.808.703 berichtete Fälle (552,8/100.000), ein Anstieg von 2,8 % gegenüber 2018.
  • 32,1 % traten unter Männern auf, 2015–2019.
  • 61,0 % traten bei Jugendlichen/jungen Erwachsenen auf.
• Gonorrhö: 616.392 Fälle, ein Anstieg von 92 % über dem Nadir im Jahr 2009.
  • Für Männer, eine 5,9%ige Zunahme im Zeitraum 2018–2019 und eine 60,6%ige Zunahme im Zeitraum 2015-2019.
  • Für Frauen, eine 5,1%ige Zunahme im Zeitraum 2018–2019 und eine 43,6%ige Zunahme im Zeitraum 2015-2019.
• Antibiotikaresistente Gonorrhö:
  • Die meisten Stämme sind empfindlich gegenüber Ceftriaxon.
  • 5,1 % sind mit erhöhten minimalen Hemmkonzentrationen für Azithromycin assoziiert, insbesondere bei Männern, die Sex mit Männern haben (8,8 % vs. 3,3 % bei Männern, die Sex mit Frauen haben).
• Syphilis: Im Jahr 2019 wurden 129.813 Fälle gemeldet.
  • 38.992 davon nicht-kongenital, diese erhöhten sich im Zeitraum 2018–2019 um 11,2 %.
    • Die Raten nicht-kongenitaler Fälle blieben bei Männern, die Sex mit Männern haben, konstant (56,7 %).
    • Unter den Frauen stiegen die Fälle im Zeitraum 2018–2019 um 30,0 % und im Zeitraum 2015–2019 um 178,6 %.
  • Kongenitale Syphilis: 1.870 Fälle im Jahr 2019, ein Anstieg von 41,4 % gegenüber 2018 und ein Anstieg von 291,1 % gegenüber 2015.
    • Totgeburten: 94 im Jahr 2019 vs. 79 im Jahr 2018.
    • Sterbefälle: 34 vs. 15.
    • Nur 40,2 % der Mütter erhielten eine rechtzeitige Diagnose.
    • 36,3 % erhielten eine Schwangerenvorsorge oder einen Test.
  • Unterschiede:
    • 55,4 % der Fälle traten bei Jugendlichen/jungen Erwachsenen auf.
    • 30,6 % der Fälle (Chlamydien, Gonorrhö, nicht-kongenitale Syphilis) traten bei nicht-hispanischen Schwarzen auf.