Schmerzen in der Spätschwangerschaft: Kluge Wahl bei Opioiden, um Folgen für Neugeborene zu reduzieren
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Nachkommen von Frauen, denen in der Schwangerschaft Opioide mit starker Agonistenaktivität oder langer Halbwertszeit verschrieben wurden, wiesen ein erhöhtes Risiko für das neonatale Abstinenzsyndrom (NAS) auf.
- Die Assoziationen waren von Unterschieden in der kumulativen Exposition (Morphinäquivalente in Milligramm) unabhängig.
Warum das wichtig ist
- Die Ergebnisse könnten die Verordnungspraxis beeinflussen.
Wesentliche Ergebnisse
- Verteilung der Schwangerschaften nach spezifischer Opioidexposition:
- 2,2 % der Neugeborenen wiesen ein NAS auf (1,2 % ein schweres NAS).
- Mit Hydrocodon-Exposition als Vergleichsparameter betrug das Risiko für ein NAS bei der Exposition gegenüber anderen Opioiden (bereinigtes relatives Risiko; 95%-KI):
- Bereinigtes relatives Risiko (95%-KI) nach Opioidgruppe:
- Starke vs. schwache Agonisten: 1,97 (1,78–2,17)
- Lange vs. kurze Halbwertszeit: 1,33 (1,12–1,56)
- Die Ergebnisse waren in Subgruppenanalysen und für alternative Ergebnisse mit schwerem NAS ähnlich.
Studiendesign
- Retrospektive Kohortenstudie in den USA unter Berücksichtigung von Medicaid-Daten zu 48.202 Schwangerschaften mit Opioidexposition (Mutter hatte ≤ 90 Tage vor der Entbindung ≥ 2 Opioidverordnungen eingelöst) von lebenden Neugeborenen.
- Wichtigstes Ergebnis: NAS
- Finanzierung: National Institute on Drug Abuse.
Einschränkungen
- Basierend auf Daten aus Verwaltungsunterlagen zu Versicherungsansprüchen.
- Exponierte Neugeborene wurden möglicherweise intensiver auf NAS untersucht.
- Die Verordnungspraxis hat sich möglicherweise geändert.
Dieser Volltext ist leider reserviert für Angehöriger medizinischer Fachkreise
Sie haben die Maximalzahl an Artikeln für unregistrierte besucher erreicht
Kostenfreier Zugang Nur für Angehörige medizinischer Fachkreise