Erkenntnis
- Eine Salvage-Radiotherapie (RT) ist bei Patientinnen mit Rezidiv eines Zervixkarzinoms sicher und effektiv.
- Eine intensitätsmodulierte RT (IMRT) war die bevorzugte Option für Patientinnen, die erneut bestrahlt werden mussten.
Warum das wichtig ist
- Eine Hochpräzisionsstrahlentherapie kann bei rezidiviertem Zervixkarzinom als effektive Salvage-Therapie dienen und gleichzeitig risikobehaftete Organe schützen.
Studiendesign
- 125 Patientinnen mit rezidiviertem Zervixkarzinom wurden mit einer Salvage-RT behandelt (externe Strahlentherapie [EBRT] [n = 94]): IMRT oder konformale 3D-RT; und hochdosierte intrakavitäre RT ± EBRT (n = 31).
- Eine IMRT wurde für alle Problemfälle gewählt.
- Finanzierung: Nicht offengelegt.
Wesentliche Ergebnisse
- Die mediane Nachbeobachtung betrug 5,5 Jahre.
- Die Raten des 5-jährigen lokalrezidivfreien Überlebens (LFFS), des progressionsfreien Überlebens (PFS) und Gesamtüberlebens (OS) betrugen 63,9 %, 39,6 % bzw. 66 %.
- 10-jähriges OS: 51 %.
- Das mediane PFS war bei Patientinnen mit sowohl lokoregionärem Versagen als auch Fernmetastasen gegenüber Patientinnen mit lokoregionärem Versagen oder Fernmetastasen kürzer (14,7 vs. 45,4 bzw. 29,1 Monate; p = 0,005).
- 45 Patientinnen wurden erneut bestrahlt; 51,1 % davon erhielten dafür eine IMRT.
- Die Raten für das 5-jährige LFFS, PFS und OS betrugen 47,1 %, 33,2 % bzw. 66,5 %.
- 9,6 % der Patientinnen erlitten Spätkomplikationen von Grad ≥ 2.
- Die Raten für das OS und PFS waren bei Patientinnen mit 0–1 Risikofaktoren signifikant höher als bei Patientinnen mit 2–3 Risikofaktoren (p
Einschränkungen
- Retrospektives Design.
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