Rezidivierendes Zervixkarzinom: Paclitaxel-Carboplatin-Bevacizumab zeigt gutes Ansprechen

  • Tanigawa T & al.
  • Gynecol Oncol

  • Petra Kittner
  • Clinical Summary
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Erkenntnis

  • Für Patientinnen mit fortgeschrittenem oder rezidivierendem Zervixkarzinom ist die Therapie mit Paclitaxel plus Carboplatin und Bevacizumab sicher und zeigt ein gutes Ansprechen. 
  • Bei einigen Patientinnen mit Strahlentherapie in der Anamnese kam es zu gastrointestinalen Perforationen/Fisteln.

Warum das wichtig ist

  • Patientinnen mit einer Strahlentherapie in der Anamnese sollten engmaschig auf gastrointestinale Perforationen/Fisteln überwacht werden.

Studiendesign

  • Phase 2-Studie zu 69 Patientinnen mit metastasiertem, rezidiviertem und persistierendem Zervixkarzinom, die Paclitaxel plus Carboplatin und Bevacizumab erhielten.
  • Finanzierung: AstraZeneca; Asuka Pharmaceutical; andere.

Wesentliche Ergebnisse

  • Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 17,7 Monate.
  • 40% der Patientinnen erhielten eine Bevacizumab-Erhaltungstherapie.
  • Das mediane PFS lag bei 11,3 Monaten.
  • Das mediane OS wurde nicht erreicht; die mediane Dauer bis zum Therapieversagen lag bei 5,9 Monaten.
  • Die objektive Ansprechrate betrug 79,7%; 23,2% der Patientinnen erreichten ein vollständiges Ansprechen.
  • Das mediane PFS betrug 14,3 Monate bei Patientinnen, die eine Erhaltungstherapie erhielten, und 7,4 Monate bei jenen ohne Erhaltungstherapie (p=0,0449).
  • Bei 5,6% der Patientinnen traten gastrointestinale Perforationen/Fisteln auf; alle hatten eine anamnestische Strahlentherapie.

Einschränkungen

  • Open-label, kleine Fallzahl.