Rezidivierendes Ovarialkarzinom: Rucaparib verlängert PFS in Phase 3-Studie
- Kristeleit R & al.
- Lancet Oncol
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Rucaparib verbessert das PFS von Patientinnen mit rezidiviertem, BRCA1/2-mutiertem Ovarialkarzinom gegenüber einer platinbasierten Chemotherapie.
- Die Raten behandlungsbedingter unerwünschter Ereignisse (TEAEs), die schwerwiegend oder höher als Grad 3 waren, waren bei Rucaparib größer.
Warum das wichtig ist
- Die Ergebnisse sprechen für Rucaparib als eine Alternative zur Chemotherapie bei diesen Patientinnen.
Studiendesign
- Randomisierte Phase 3-Studie ARIEL4 zu Patientinnen mit rezidiviertem BRCA1/2-positivem Ovarialkarzinom, die randomisiert im Verhältnis 2:1 Rucaparib oder einer platinbasierten Chemotherapie zugewiesen wurden.
- Finanzierung: Clovis Oncology.
Wesentliche Ergebnisse
- Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 25,0 Monate.
- Das mediane PFS war in der Rucaparib-Gruppe signifikant länger als in der Chemotherapie-Gruppe:
- Wirksamkeitspopulation (Patientinnen ohne BRCA-Reversionsmutation): 7,4 vs. 5,7 Monate (HR 0,64; p=0,0010).
- Intent-to-Treat-Population: 7,4 vs. 5,7 Monate (HR 0,67; p=0,0017).
- In der Rucaparib- bzw. Chemotherapie-Gruppe zeigte sich:
- Die TEAE-Raten ≥ Grad 3 betrugen 59% und 38%; Anämie und Neutropenie waren am häufigsten.
- Die Raten schwerwiegender TEAEs lagen bei 27% bzw. 12%.
- 3 Todesfälle standen möglicherweise im Zusammenhang mit Rucaparib.
Einschränkungen
- Open-label.
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