Rezidivierendes Ovarialkarzinom: Everolimus plus Bevacizumab versagt in Phase 2
- Taylor SE & al.
- Gynecol Oncol
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Everolimus+Bevacizumab versagt bei der Verbesserung der Responserate im Vergleich zur historischen Response unter alleinigem Bevacizumab bei Patienten mit rezidivierendem Ovarial-, Peritoneal- und Eileiterkarzinom.
- Langzeitresponder zeigen Veränderungen im Phosphoinositid 3-Kinase (PI3K)-Signalweg.
Warum das wichtig ist
- Das rezidivierende Ovarialkarzinom hat eine schlechte Prognose und erfordert neuartige therapeutische Ansätze.
Studiendesign
- Phase 2-Studie mit 50 Patienten (Durchschnittsalter 60,5 Jahre) mit rezidivierendem Ovarial-, Peritoneal- und Eileiterkarzinom.
- Die Patienten erhielten täglich orales Everolimus und Bevacizumab i.v. alle 14 Tage in einem 28-Tage-Zyklus.
- Finanzierung: keine offengelegt.
Wesentliche Ergebnisse
- Mittlere Anzahl abgeschlossener Behandlungszyklen: 4
- 24% der Patienten (angepasst) waren nach 6 Monaten progressionsfrei.
- Das angepasste mittlere PFS war 3,67 Monate.
- 76% der Patienten brachen die Behandlung aufgrund der Krankheitsprogression ab.
- 2,2% der Patienten erreichten eine komplette Response, 13,0% hatten eine partielle Response, und 76,1% hatten eine stabile Erkrankung.
- 25 Patienten zeigten insgesamt 31 Nebenwirkungen Grad 3.
- Es wurden 2 Toxizitäten Grad 4 berichtet.
- Langzeitresponder mit Klarzellkarzinomen hatten Änderungen im PI3K-Signalweg.
Einschränkungen
- Open-Label-Design.
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