Resektion eines nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms: Rezidivrisiko bei vorangegangener Krebserkrankung nicht höher
- Nakao K & al.
- Ann Thorac Surg
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Eine extrathorakale Malignität in der Krankengeschichte erhöhte das Rezidivrisiko nach einer operativen Resektion eines nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) nicht.
Warum das wichtig ist
- Es gibt nur wenige Daten zum Ausgang in dieser Patientenpopulation und es gibt keine Einigkeit unter Ärzten darüber, wann eine solche Resektion angezeigt ist.
Studiendesign
- 878 Patienten unterzogen sich einer kurativen Lungenresektion wegen eines NSCLC im Stadium I–III.
- Mittlere Verlaufskontrolle nach der Resektion: 7,55 Jahre.
- Finanzierung: Nicht offengelegt.
Wesentliche Ergebnisse
- 22,3 Prozent wiesen in ihrer Krankengeschichte eine frühere Behandlung wegen einer extrathorakalen Malignität auf.
- NSCLC im Stadium I trat häufiger bei Patienten mit einer früheren Malignität auf (96,4 % vs. 74,2 %; p < 0,001).
- Patienten mit einer früheren Malignität wiesen in allen Patientengruppen ein besseres rezidivfreies Überleben (RFS) nach 5 Jahren auf als jene ohne (79,8 % vs. 69,6 %; p = 0,008).
- Patienten mit NSCLC im Stadium I und einer früheren Malignität wiesen ein schlechteres 5-Jahres-Gesamtüberleben (OS) auf (88,5 % vs. 79,9 %; p < 0,001).
- Nach einer multivariablen Analyse wurden frühere extrathorakale Malignitäten mit einer schlechteren Prognose assoziiert (aHR: 2,09; p < 0,001), aber nicht mit einem schlechteren rezidivfreien Überleben (RFS).
Einschränkungen
- Retrospektive, monozentrische Studie.
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