Erkenntnis
- Stereotaktische Radiotherapie in Kombination mit Immuncheckpoint-Inhibitoren oder zielgerichteter Therapie ist für Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom (RCC) sicher und ohne Signale für eine erhöhte Toxizität.
- In dieser Studie wurden für Patienten mit oligometastatischer Erkrankung ein günstiges OS und PFS beobachtet.
Warum das wichtig ist
- Gleichzeitige lokale Radiotherapie kann den systemischen Therapiewechsel bei diesen Patienten verzögern.
Studiendesign
- 53 Patienten mit metastasiertem RCC erhielten eine stereotaktische Radiotherapie zusammen mit Immuncheckpoint-Inhibitoren oder zielgerichteter Therapie.
- Finanzierung: Varian Medical Systems.
Wesentliche Ergebnisse
- Das mittlere Follow-up war 12 Monate.
- Die durchschnittliche Dauer bis zum systemischen Therapiewechsel betrug 14 Monate.
- Nach 1 Jahr war die lokale Kontrollrate 75% und die PFS-Rate 25%.
- Eine höhere Bestrahlungsdosis war verbunden mit einer verbesserten lokalen Kontrollrate (Pearson Korrelation; p=0,0110).
- Für die zielgerichtete vs. Immuntherapie wurde kein signifikanter Unterschied beim OS (p=0,329) und PFS (p=0,1) beobachtet.
- Das Vorliegen einer oligometastatischen Erkrankung, die mit stereotaktischer Radiotherapie behandelt wurde, verbesserte das PFS (HR 0,34; p=0,003).
- 46% der Patienten erhielten wiederholte Radiotherapie bei neuen Läsionen.
- Akute schwerwiegende Toxizität wurde bei 2 Patienten beobachtet; späte Grad 3-Toxizität wurde bei 1 Patienten festgestellt.
- Keine Toxizität Grad 4 oder 5 wurde beobachtet.
Einschränkungen
- Retrospektives Design.
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