Rauchstopp nach Lungenkrebsdiagnose ist weiterhin von Vorteil
- Caini S & al.
- J Thorac Oncol
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Ein Rauchstopp zum oder um den Zeitpunkt der Lungenkrebsdiagnose kann das OS verbessern.
Warum das wichtig ist
- Ärzte sollten die Vorteile der Raucherentwöhnung auch nach der Diagnose hervorheben und Patienten, die mit dem Rauchen aufhören wollen, die nötige Unterstützung bieten.
Studiendesign
- Die Daten stammen aus einer systematischen Überprüfung und Metaanalyse von 21 Studien, an denen 14.938 Patienten mit einer Lungenkrebsdiagnose teilnahmen (5.315 Patienten mit NSCLC, 5.133 Patienten mit kleinzelligem Lungenkarzinom [SCLC] und 4.490 Patienten mit Lungenkrebs beider oder nicht spezifizierter Subtypen).
- Finanzierung: italienisches Gesundheitsministerium.
Wesentliche Ergebnisse
- Die Raucherentwöhnung zum oder um den Zeitpunkt der Lungenkrebsdiagnose war signifikant mit einem verbesserten OS verbunden (summiertes relatives Risiko [SRR] 0,71; 95% KI 0,64-0,80).
- Der Nutzen eines Rauchstopps war bei allen histologischen Subtypen von Lungenkrebs gleich:
- NSCLC (SRR 0,77; 95% KI 0,66-0,90);
- SCLC (SRR 0,75; 95% KI 0,57-0,99); oder
- Lungenkrebs beider oder eines nicht spezifizierten histologischen Typs (SRR 0,81; 95% KI 0,68-0,96).
Einschränkungen
- Der Raucherstatus wurde von den Befragten selbst angegeben.
- Keine Möglichkeit der Anpassung für potenzielle Störfaktoren.
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