Erkenntnis
- Bei Patienten mit rezidiviertem/refraktärem multiplen Myelom (r./r. MM) verbesserte die Zugabe von Elotuzumab zu Pomalidomid + Dexamethason signifikant die Ergebnisse und war mit weniger schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen assoziiert.
Warum das wichtig ist
- Die Prognose für Patienten, die refraktär gegenüber Proteasom-Inhibitoren und immunmodulierenden Wirkstoffen sind, ist schlecht.
Studiendesign
- Phase-II-Studie, ELOQUENT-3 (Eine offene, randomisierte Phase-II-Studie zu Pomalidomid/Dexamethason mit oder ohne Elotuzumab bei rezidiviertem und refraktärem multiplen Myelom) zur Untersuchung von Pomalidomid/Dexamethason mit/ohne Elotuzumab bei 117 Patienten mit r./r. MM.
- Alle Patienten hatten vorher Lenalidomid und einen Proteasom-Inhibitor erhalten.
- Die Patienten wurden entweder der Elotuzumab-Gruppe (n = 60) oder der Kontrollgruppe (n = 57) zugeteilt.
- Finanzierung: Bristol-Myers Squibb; AbbVie Biotherapeutics.
Wesentliche Ergebnisse
- 53 % (95 %-KI: 40 %–66 %) Gesamtansprechen mit Elotuzumab vs. 26 % (95 %-KI: 16 %–40 %) bei Kontrollpatienten.
- 10,3 Monate (95 %-KI: 5,6 Monate–nicht erreicht) progressionsfreies Überleben (PFS) mit Elotuzumab laut Prüfarztbeurteilung vs. 4,7 (95 %-KI: 2,8–7,2) Monate bei Kontrollpatienten (HR: 0,54; 95 %-KI: 0,34–0,86; p = 0,008).
- Der Nutzen im PFS mit Elotuzumab war über die Patientensubgruppen hinweg konsistent, auch bei Patienten, die sowohl gegenüber Lenalidomid als auch einen Proteasom-Inhibitor refraktär waren.
- 20 % der Patienten, die Elotuzumab erhielten, erreichten ein sehr gutes teilweises Ansprechen (VGPR) oder besser vs. 9 % der Kontrollpatienten.
- 53 % der Patienten erlitten schwerwiegende unerwünschte Ereignisse mit Elotuzumab vs. 55 % der Kontrollpatienten.
Einschränkungen
- Dies war eine offene Studie.
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