Prostatakarzinom: Mykologie trifft Onkologie
- Zhang S & al.
- Int J Cancer
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Der häufige Verzehr von Pilzen ist mit einem reduzierten Risiko für Prostatakarzinom verbunden, insbesondere bei Männern ≥50 Jahre.
Warum das wichtig ist
- Eine Erhöhung des wöchentlichen Pilzkonsums könnte vor Prostatakarzinom schützen.
Studiendesign
- 36.499 Männer (Alter 40-79 Jahre) der Miyagi und Ohsaki Kohortenstudien füllten den Food Frequency-Fragebogen aus.
- Finanzierung: NARO Bio-oriented Technology Research Advancement Institution; the National Cancer Center Research and Development Fund.
Wesentliche Ergebnisse
- Die durchschnittliche Beobachtungsdauer betrug 13,2 Jahre; die totale Beobachtungszeit 574.397 Personenjahre.
- 1204 Personen hatten ein Prostatakarzinom-Ereignis.
- Der häufige Verzehr von Pilzen (≥3 mal vs. <1 mal pro Woche) war mit einem geringeren Risiko für ein Prostatakarzinom-Ereignis verbunden (aHR 0,83; 95% KI 0,70-0,98; Ptrend=0,023).
- Das geringere Risiko durch häufigen Pilzverzehr war signifikant bei Patienten ≥50 Jahren (aHR 0,83; 95% KI 0,70-0,98), jedoch nicht <50 Jahren (aHR 0,98; 95% KI 0,64-1,49).
- Der Zusammenhang blieb signifikant bei folgenden Patientengruppen, die ≥3 mal pro Woche Pilze verzehrten:
- Unterdurchschnittlicher Gemüse- und Obstkonsum (aHR 0,69; 95% KI 0,48-0,98).
- Überdurchschnittlicher Milchkonsum (aHR 0,78; 95% KI 0,61-0,98).
- Überdurchschnittlicher Fleischkonsum (aHR 0,70; 95% KI 0,54-0,91).
Einschränkungen
- Nur der Ausgangswert des Pilzkonsums wurde erhoben.
- Es wurde nicht nach Pilzart unterschieden.
Dieser Volltext ist leider reserviert für Angehöriger medizinischer Fachkreise
Sie haben die Maximalzahl an Artikeln für unregistrierte besucher erreicht
Kostenfreier Zugang Nur für Angehörige medizinischer Fachkreise