Prostatakarzinom: fokale Therapien könnten in den nächsten 5 Jahren routinemäßig angewandt werden

  • Lebastchi AH & al.
  • JAMA Surg

  • Petra Kittner
  • Clinical Summary
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Erkenntnis

  • In einem Artikel sagen Kliniker eine routinemäßige Anwendung und breitere Akzeptanz von minimal-invasiven fokalen Therapien beim Prostatakarzinom im Frühstadium innerhalb der nächsten 5 Jahre in den Vereinigten Staaten voraus.

Wesentliche Ergebnisse

  • Fokale Therapien zielen auf die primäre Läsion innerhalb der Prostata.
  • Sie können mit Kryoablation oder hochintensivem fokussiertem Ultraschall, transurethraler Ultraschallablation, fokaler Laserablation und anderen Methoden durchgeführt werden.
  • Fokale Therapien bieten einen "Mittelweg" zwischen definitiver Behandlung und aktiver Überwachung bzw. Beobachtung.
  • Die standardmäßige Übernahme fokaler Therapien wird davon abhängen, ob belastbare Evidenz der Stufe 1 vorliegt.
  • Die Zahlungsempfänger nehmen bereits Änderungen vor.
  • Eine randomisierte Phase 3-Studie, in der eine fokale Therapie (partielle Drüsenablation mit vaskulärer gezielter photodynamischer Therapie) mit einer aktiven Überwachung im frühen Krankheitsstadium verglichen wurde, zeigte bessere Ergebnisse bei der Biopsie nach Behandlung (Krankheit/keine Krankheit) und bei der Konversion zur Prostatektomie unter fokaler Therapie.
  • Teil A der laufenden CHRONOS-Studie, in der eine radikale Therapie mit einer fokalen Therapie (hochintensiver fokussierter Ultraschall oder Kryotherapie) verglichen wird; primärer Endpunkt ist das 5-Jahres-PFS; die Studie soll 2027 abgeschlossen werden.
  • Eine sorgfältige Patientenauswahl für die fokale Therapie ist wichtig.
  • Den jüngsten Leitlinien zufolge sind Patienten mit einer einzelnen, gut definierten Indexläsion geeignete Kandidaten.