Prostatakarzinom: fokale Therapie ist bei ausgewählten Patienten sicher und wirksam
- Ehdaie B & al.
- Lancet Oncol
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Ergebnisse
- Die MRT-geführte fokale Ultraschalltherapie ist bei ausgewählten Patienten mit Prostatakarzinom Grad 2 oder 3 sicher und wirksam.
Warum das wichtig ist
- Eine vergleichende Phase 3-Studie ist gerechtfertigt, um festzustellen, ob bei Patienten mit Prostatakarzinom der mittleren Risikogruppe ein gewebeerhaltender Ansatz eine radikale Behandlung der kompletten Prostata langfristig hinauszögern oder verhindern kann.
Studiendesign
- Phase 2b-Studie zu 101 Patienten (Durchschnittsalter 63 Jahre) mit einseitigem, im MRT sichtbarem, primärem Adenokarzinom der Prostata mit mittlerem Risiko, die zuvor unbehandelt waren und eine MRT-geführte fokussierte Ultraschalltherapie der Indexläsion erhielten.
- Finanzierung: Insightec; NIH.
Wesentliche Ergebnisse
- Nach 24 Monaten hatten 88% der Männer keinen Nachweis eines Prostatakarzinoms ≥ Grad 2 im behandelten Bereich.
- 60% der Männer hatten keinen Nachweis eines Prostatakarzinoms ≥ Grad 2 in der Prostatadrüse.
- Der mittlere Rückgang des PSA-Wertes betrug nach 24 Monaten -2,6 ng/ml.
- Es wurde 1 behandlungsbedingtes unerwünschtes Ereignis (TEAE) Grad 3 gemeldet.
- Es gab keine TEAEs Grad 4 oder 5 und keine behandlungsbedingten Todesfälle.
Einschränkungen
- Kein Komparator.
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