Pränatale Tetanus-, Diphtherie- und Pertussisimpfung sicher
- Tseng HF & al.
- Vaccine
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Eine pränatale Impfung gegen Tetanus, Diphtherie und Pertussis (Tdap) bei schwangeren Frauen während oder nach der 27. Schwangerschaftswoche ist nicht mit einem erhöhten Risiko für unerwünschte Ereignisse (UEs) bei Mutter und Kind assoziiert.
Warum das wichtig ist
- Gemäß dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten sollte die Tdap-Impfung bei schwangeren Frauen in den Wochen 24–32 der Schwangerschaft erfolgen, um unerwünschte Ergebnisse, insbesondere beim Säugling, zu minimieren.
- Andere Studien deuten auf eine mögliche erhöhte Chorioamnionitis hin.
Wesentliche Ergebnisse
- 16.606 exponierte (Tdap-geimpfte) schwangere Frauen, historische Kohorte mit 16.606 nicht exponierten Frauen; 16.350 und 16.088 Lebendgeborene in der exponierten und der nicht exponierten Kohorte
- Primäre Endpunkte, exponiert vs. nicht exponiert:
- Präeklampsie/Eklampsie: bereinigtes relatives Risiko (aRR): 1,38 (98,75 %-KI: 1,21–1,58)
- Intrauterine Infektion: aRR: 1,28 (98,75 %-KI: 1,12–1,47)
- Klein für das Gestationsalter: aRR: 1,04 (98,75 %-KI: 0,94–1,16)
- Frühgeburt: aRR: 0,71 (98,75 %-KI: 0,64–0,78)
- Sekundäre Endpunkte: Insgesamt bestand bei Tdap-exponierten Frauen ein signifikant geringeres Risiko für ungenügendes fötales Wachstum (aRR: 0,83; 95 %-KI: 0,70–0,98) und Totgeburt/Tod des Fötus (aRR: 0,38; 95 %-KI: 0,22–0,67).
Studiendesign
- Retrospektive Beobachtungsstudie gematchter Kohorten unter Alltagsbedingungen zur Beurteilung der Assoziation zwischen pränataler Tdap-Impfung und UEs bei der Mutter und dem Säugling bei schwangeren US-amerikanischen Frauen, die in einem integrierten Gesundheitssystem versorgt werden.
- Finanzierung: GlaxoSmithKline Biologicals S.A.
Einschränkungen
- Verzerrung durch säkulare Störfaktoren
- Ein einzelnes Gesundheitssystem
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