Platinsensitives Ovarialkarzinom: Regorafenib versagt in Phase 2
- Trédan O & al.
- Gynecol Oncol
- Helga Gutz
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Regorafenib zeigt im Vergleich zu Tamoxifen ein ungünstiges Toxizitätsprofil und bietet keinen Überlebensvorteil bei Patientinnen mit platinsensitivem Ovarialkarzinom und erhöhten CA-125-Serumspiegeln.
Warum das wichtig ist
- Erhaltungstherapie oder Überwachung sind bei diesen Patienten nach wie vor die Standardbehandlung.
Studiendesign
- Randomisierte Phase 2-Studie REGOVAR.
- Patienten mit platinsensitivem Ovarialkarzinom und erhöhtem CA-125 im Serum wurden randomisiert Regorafenib oder Tamoxifen zugewiesen.
- Finanzierung: ARCAGY-GINECO-Gruppe; Bayer.
Wesentliche Ergebnisse
- Die schlechte Verträglichkeit von Regorafenib führte zur vorzeitigen Beendigung der Studie.
- Das mittlere Follow-up lag bei 32 Monaten.
- Das mediane PFS unterschied sich nicht signifikant zwischen der Tamoxifen- und der Regorafenib-Gruppe (5,6 vs. 4,6 Monate; P=0,72).
- Es gab auch keinen Unterschied im objektiven Ansprechen (P=0,27), OS (P=0,34) oder CA-125-Ansprechen (P=0,49).
- Die Rate unerwünschter Ereignisse Grad 3-4 betrug 90,9% unter Regorafenib und 54,3% unter Tamoxifen. Die häufigsten waren in der:
- Regorafenib-Gruppe: Hand-Fuß-Syndrom, Hautausschlag.
- Tamoxifen-Gruppe: arterielle Hypertonie, Neutropenie.
Einschränkungen
- Open-label.
Dieser Volltext ist leider reserviert für Angehöriger medizinischer Fachkreise
Sie haben die Maximalzahl an Artikeln für unregistrierte besucher erreicht
Kostenfreier Zugang Nur für Angehörige medizinischer Fachkreise