Perkutane zervikale Kordotomie bietet signifikante Linderung bei Krebsschmerzen
- Poolman M & al.
- BMJ Support Palliat Care
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Laut einer vorläufigen Analyse eines britischen PCC-Krankenaktenregisters reduziert eine perkutane zervikale Kordotomie (PCC) Krebsschmerzen und Opioidanwendung signifikant und erhöhte die Lebensqualität (QoL), mit wenigen unerwünschten Ereignissen (UEs).
- Das mediane Überleben nach einer PCC lag bei nur 1,3 Monaten. Dies deutet darauf hin, dass Patienten in späteren Krankheitsstadien für eine PCC überwiesen wurden.
Warum das wichtig ist
- Obwohl eine Kordotomie üblicherweise bei einseitigen Krebsschmerzen bei Patienten mit < 1 Jahr Lebenserwartung verordnet wird, schlagen diese Studienautoren vor, dass die frühere Anwendung einer PCC die Patientenversorgung verbessern könnte.
Studiendesign
- Analyse von 159 Patienten (Alter: ≥ 18 Jahre) mit Krebs, die sich zwischen 2012 und 2017 zur Schmerzbehandlung einer PCC unterzogen hatten.
- Ergebnisse: Linderung von Krebsschmerzen.
- Finanzierung: NCRI SuPaC Lung Cancer; North Wales Awyr Las Fund; andere Sponsoren.
Wesentliche Ergebnisse
- Die mediane Zeit von der Krebsdiagnose bis zur Abwägung einer PCC betrug 13,3 Monate (Interquartilbereich: 6,2–23,2).
- Eine PCC wurde mit signifikant reduzierten Krebsschmerzen und Opioiddosen in Verbindung gebracht (p < 0,001 für beide).
- Die QoL verbesserte sich signifikant (p = 0,018) nach PCC.
- Das mediane Überleben betrug 1,3 Monate (Interquartilbereich: 0,6–2,8 Monate).
- 4 % der Patienten zeigten PCC-bedingte UEs.
Einschränkungen
- Kleine Anzahl an Patienten.
- Beobachtungsstudie.
- Eingeschränkte Schmerzcharakterisierung.
In Zusammenarbeit mit Vijay Rathod, Ph.D.
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