Ergebnisse einer neuen Studie deuten darauf hin, dass niedrige Vitamin-D-Spiegel bei Menschen mit Parkinson-Krankheit (PK) mit Stürzen und einigen nicht-motorischen Symptomen in Zusammenhang stehen. Den Autoren zufolge könnte Vitamin-D-Ergänzung eine potenzielle Therapie für nicht-motorische PK-Symptome darstellen.
Die in Acta Neurologica Scandinavia veröffentlichte Studie umfasste 182 Patienten mit PK und 185 gesunde Kontrollpersonen. Bei den Teilnehmern wurden die Serumspiegel von 25-Hydroxy-Vitamin-D (25[OH]D) und die Knochenmineraldichte (KMD) gemessen.
Die Studie ergab, dass Patienten mit PK signifikant niedrigere 25(OH)D-Serumspiegel als gesunde Kontrollpersonen aufwiesen. Patienten mit PK hatten auch eine signifikant geringere mittlere KMD der Lendenwirbelsäule und des Oberschenkelhalses.
Nach Bereinigung um Alter, Geschlecht und Körpermassenindex wurde in der Studie eine signifikante Korrelation zwischen Vitamin-D-Spiegeln und Stürzen, Schlaflosigkeit und Ergebnissen im Pittsburgh Sleep Quality Index, Depression und Angst festgestellt.
Den Autoren zufolge weise die Feststellung, dass Vitamin-D-Spiegel und klinische Symptome bei Patienten mit PK korreliert waren, darauf hin, dass Vitamin D eine wichtige Rolle in der Pathogenese der PK spielt.
„Da verschiedene nicht-motorische Symptome eine Belastung für Personen mit Parkinson-Krankheit und deren Pfleger bedeuten, könnte Vitamin D eine potenzielle Zusatztherapie zur Verbesserung dieser vernachlässigten Symptome darstellen“, so der leitende Autor Chun-Feng Liu vom Second Affiliated Hospital der Soochow University in China.
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