PACX-Regime bei Magenkarzinom enttäuschend
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Ein Regime aus Paclitaxel plus Capecitabin als Erstlinienchemotherapie, gefolgt von einer Monotherapie mit Capecitabin als Erhaltungstherapie (PACX) bei fortgeschrittenem Magenkarzinom (AGC) liefert gegenüber einem Regime aus Cisplatin plus Capecitabin (XP) keinen Überlebensvorteil.
- PACX demonstrierte jedoch ein besseres Sicherheitsprofil.
Warum das wichtig ist
- Eine Phase-II-Studie zu PACX sorgte für ein vielversprechendes progressionsfreies Überleben (PFS) und Gesamtüberleben (OS) mit einer guten Toleranz.
Studiendesign
- Prospektive, randomisierte kontrollierte Phase-III-Studie.
- 320 Patienten mit AGC erhielten entweder PACX (n = 160) oder XP (n = 160).
- Finanzierung: National Key Research and Development Program of China und andere Geldgeber.
Wesentliche Ergebnisse
- Die Mortalität betrug 78,8 %.
- Das mediane PFS mit PACX betrug 5 Monate (95 %-KI: 4,3–6,3) vs. 5,3 Monate (95 %-KI: 4,7–5,8) für XP (HR: 0,906; 95 %-KI: 0,706–1,164).
- Das mediane OS mit PACX betrug 12,5 Monate (95 %-KI: 11,5–14,5) vs. 11,8 Monate (95 %-KI: 10,0–13,7) für XP (HR: 0,878; 95 %-KI: 0,685–1,125).
- Die objektive Ansprechrate war signifikant höher mit PACX als mit XP (43,1 vs. 28,8 %; p = 0,012), aber die Krankheitskontrollrate war ähnlich (77,5 % vs. 72,5 %; p = 0,75).
- Eine behandlungsbedingte Leukopenie, Thrombozytopenie, Übelkeit, Erbrechen, Appetitmangel und Gefäßerkrankungen traten signifikant häufiger mit XP als mit PACX auf (p < 0,05 für alle).
Einschränkungen
- Gilt nur für AGC ohne Überexpression des humanen epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors 2.
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