Ovarialkarzinom: Dosisreduktionen von Olaparib beeinträchtigen nicht das Outcome
- Francis KE & al.
- Ann Oncol
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patientinnen mit platinsensitivem rezidivierendem Ovarialkarzinom (PSROC), bei denen in der Phase 3-Studie SOLO2 die im Protokoll empfohlene Olaparib-Dosis aufgrund unerwünschter Ereignisse geändert wurde, zeigten sich keine schlechteren Überlebensdaten als bei jenen, die die empfohlene Dosis erhielten.
Warum das wichtig ist
- Die Ergebnisse können Patientinnen die Gewissheit geben, dass Verringerungen der Olaparib-Dosis oder Behandlungsunterbrechungen aufgrund von Toxizität keine nachteiligen Auswirkungen auf die Behandlungsergebnisse haben.
Studiendesign
- Phase 3-Studie SOLO2 mit 295 Patientinnen mit PSROC und BRCA-Keimbahnmutationen, die randomisiert entweder Olaparib (n=196) oder ein entsprechendes Placebo (n=99) als orale Erhaltungstherapie bekamen.
- Die Patientinnen wurden in Kategorien mit einer relativen Dosisintensität (RDI) von >98% (n=110), RDI 90%-98% (n=29) und RDI <90% (n=45) eingeteilt.
- Finanzierung: keine.
Wesentliche Ergebnisse
- Die mittlere 12-Wochen-RDI betrug 91,4%.
- Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen den 12-Wochen-RDI-Kategorien von >98%, 90%-98% und <90% hinsichtlich:
- Medianem PFS (14,2, 19,3 bzw. 34,4 Monate; p=0,37).
- Medianem OS (49,7, 49,5 bzw. 54,1 Monate; p=0,84).
Einschränkungen
- Explorative Analyse.
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