NSCLC: Häufigkeit von Krebsstammzellen kann mit dem Rezidivrisiko bei Tumoren im Stadium IIIA zusammenhängen
- Masciale V & al.
- Stem Cells Transl Med
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Es wird angenommen, dass Krebsstammzellen (CSCs) mit ihrem unbegrenzten Proliferationspotenzial und ihrer Selbsterneuerung das Wiederauftreten von Tumoren fördern.
- Obwohl es keinen allgemeinen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von CSCs und dem Rezidivrisiko bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) gibt, zeigt eine Untergruppe, nämlich das Stadium IIIA, einen erhöhten Zusammenhang zwischen beiden.
Warum das wichtig ist
- Eine höhere CSC-Häufigkeit hat das Potenzial, als prognostischer Faktor für NSCLC im Stadium IIIA zu dienen.
- Die CSC-Häufigkeit könnte erklären, warum vollständig resezierte Patienten mit lymphknotennegativem NSCLC ein Rezidivrisiko aufweisen.
Studiendesign
- Prospektive Kohorte von NSCLC-Patienten (n=35) mit den pathologischen Stadien I-IIIA und den beiden wichtigsten histologischen Tumortypen (Adenokarzinom und Plattenepithelkarzinom der Lunge) zur Analyse des Einflusses der CSC-Häufigkeit auf die Rezidivrate.
- Die CSC-Häufigkeit wurde in biopsiertem Gewebe quantitativ durch die zytofluorimetrische Analyse mit dem Biomarker Aldehyddehydrogenase bestimmt.
- Die Ergebnisse werden als Hazard Ratio (HR) in Verbindung mit einer 1%-igen Erhöhung der CSC-Häufigkeit angegeben.
- Finanzierung: Universitätsklinikum Modena (Italien); Myriad Inc.; andere.
Wesentliche Ergebnisse
- Es wurde kein Zusammenhang zwischen der CSC-Häufigkeit in allen untersuchten Stadien und histologischen Tumortypen und dem Rezidivrisiko gefunden (HR 1,05; 95% KI 0,85-1,30).
- In der Subgruppenanalyse war jeder 1%-ige Anstieg der CSCs mit einem 26%-igen Anstieg des Rezidivrisikos bei Patienten im Tumorstadium IIIA verbunden (HR 1,26; 95% KI 1,14-1,39).
Einschränkungen
- Beobachtungsdesign.
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