Moderates bis schweres Asthma: Itepekimab zeigt sich in Phase-II-Studie vielversprechend

  • Wechsler ME & al.
  • N Engl J Med

  • Univadis
  • Clinical Summary
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Erkenntnis

  • Mit Itepekimab, einem monoklonalen Antikörper gegen Interleukin-33 (IL-33), wurde in einer Phase-II-Studie mit Patienten mit moderatem bis schwerem Asthma eine geringere Inzidenz von Ereignissen, die auf einen Verlust der Asthmakontrolle hindeuteten, erzielt als mit Placebo.

Warum das wichtig ist

  • Viele Patienten leiden mit den vorhandenen Medikamenten, die auf IgE, IL-4 und IL-13 abzielen, unter unkontrolliertem Asthma.
  • Dies ist das erste Asthma-Medikament, das gegen IL-33 gerichtet ist.

Studiendesign

  • 12-wöchige Phase-II-Machbarkeitsstudie mit 296 Patienten mit moderatem bis schwerem Asthma, die inhalative Glukokortikoide plus einen langwirksamen Beta-Agonisten (LABA) erhielten und die randomisiert entweder subkutanem Itepekimab (300 mg), Itepekimab plus Dupilumab (jeweils 300 mg), Dupilumab alleine oder Placebo zugeteilt wurden
  • Die LABA-Behandlung wurde nach 4 Wochen abgesetzt, inhalative Glukokortikoide wurden zwischen Woche 6 und 9 ausgeschlichen.
  • Primärer Endpunkt: Ereignisse, die auf einen Verlust der Asthmakontrolle hindeuten (definiert als Verringerung des morgendlichen exspiratorischen Spitzenflusses an 2 aufeinanderfolgenden Tagen um ≥ 30 % gegenüber dem Ausgangswert)
  • Finanzierung: Sanofi und Regeneron Pharmaceuticals

Wesentliche Ergebnisse

  • Nach 12 Wochen trat das primäre Ergebnis in folgenden Gruppen wie folgt auf:
    • Itepekimab-Gruppe: 22 % (OR: 0,42; p = 0,02 vs. Placebo)
    • Kombinations-Gruppe: 27 % (OR: 0,52; p = 0,07 vs. Placebo)
    • Dupilumab-Gruppe: 19 % (OR: 0,33; 95 %-KI: 0,15–0,7 vs. Placebo)
    • Placebo-Gruppe: 41 %
  • Durch die Monotherapie mit Itepekimab bzw. Dupilumab (jedoch nicht mit der Kombinationstherapie) erhöhte sich vor der Anwendung des Bronchodilatators die Einsekundenkapazität.
  • Am häufigsten auftretende unerwünschte Ereignisse mit Itepekimab: Nasopharyngitis, allergische Rhinitis, Übelkeit und Rückenschmerzen

Einschränkungen

  • Keine angegeben.