Minimalinvasive Chirurgie bei gastrointestinalen Stromatumoren des Magens ≥5-10 cm
- Crocker AB & al.
- Surg Endosc
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Die minimalinvasive Chirurgie (MIS) gastrointestinaler Stromatumoren (GIST) des Magens von ≥5-10 cm verbesserte die postoperative Morbidität ohne Beeinträchtigung der onkologischen Sicherheit.
Warum das wichtig ist
- Die MIS von Magen-GIST mit einer Größe von ≥5 cm wird derzeit in den Leitlinien nicht befürwortet.
Studiendesign
- Die Nationale Krebsdatenbank wurde nach GIST des Magens mit einer Größe von 5-10 cm oder der Kategorie T3 durchsucht.
- Es wurden binäre logistische Regression, lineare Regressionsmodelle und Kaplan-Meier-Überlebensanalysen verwendet.
- Finanzierung: nicht offengelegt.
Wesentliche Ergebnisse
- Die durchschnittliche Tumorgröße betrug 67,3 mm (n=3.765).
- 26,3% der Patienten wurden mittels MIS und 73,8% mittels offener Operation behandelt.
- Der durchschnittliche Krankenhausaufenthalt betrug 4,77 Tage bei MIS und 7,04 Tage bei offener Operation (p<0,001).
- Es gab keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich:
- Häufigkeit von R1-Schnitträndern: 2,9% bei MIS vs. 3,1% bei offener Operation (p=0,143).
- Ungeplanter Wiederaufnahme: 2,9% bei MIS vs. 4,1% bei offener Operation (OR 0,474; p=0,025).
- 30-Tage-Mortalität: 0,5% bei MIS vs. 1,2% bei offener Operation (OR 0,325; p=0,031).
- 90-Tage-Mortalität: 0,9% bei MIS vs. 2,1% bei offener Operation (OR 0,478; p=0,036).
- Es gab keinen Unterschied beim OS (HR 0,828; p=0,125).
Einschränkungen
- Retrospektiver Datensatz.
- Signifikant mehr offene Operationen als MIS-Fälle.
- Einige operative Faktoren wurden nicht berücksichtigt, insbesondere die Konversionsrate von laparoskopischen zu offenen Eingriffen und die Beteiligung von Resektionen benachbarter Organe.
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