Metastasierter Brustkrebs: der lobuläre Subtyp ist unabhängig mit einer schlechteren Prognose assoziiert
- Dalenc F & al.
- Eur J Cancer
- Helga Gutz
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Patienten mit metastasiertem Brustkrebs vom lobulären Subtyp haben eher schlechtere Überlebensergebnisse als jene mit einem duktalen Subtyp.
Warum das wichtig ist
- Es gibt nur begrenzte Daten zum Einfluss der histologischen Subtypen auf die Wirksamkeit von Behandlungen bei metastasiertem Brustkrebs.
Studiendesign
- Eine große retrospektive Kohortenstudie umfasste 13.111 Patienten mit metastasiertem Mammakarzinom entweder vom Subtyp des invasiven lobulären Karzinoms (ILC; 13,8%) oder des invasiven duktalen Karzinoms (IDC; 86,2%), die in der UNICANCER Epidemiological Strategy and Medico Economics-Metastatic Breast Cancer (ESME-MBC)-Kohorte identifiziert wurden.
- Finanzierung: ESME wird von Roche, Pfizer und anderen gefördert.
Wesentliche Ergebnisse
- Patienten mit ILC hatten gegenüber jenen mit IDC ein signifikant schlechteres:
- OS (HR 1,31; 95% KI 1,20-1,42; P<0,0001); und
- PFS (HR 1,15; 95% KI 1,07-1,22; P<0,0001).
- Diese Outcomes waren unabhängig vom Hormonrezeptor- und HER2-Status.
- Interessanterweise hatten Patienten mit ILC, die einen triple-negativen, Hormonrezeptor-positiven/HER2-negativen bzw. HER2-positiven Status aufwiesen, ein besseres (HR 0,79; P=0,0302), schlechteres (HR 1,17; P=0,0001) bzw. ähnliches (HR 0,88; P=0,3455) OS im Vergleich zu jenen mit IDC.
Einschränkungen
- Patienten mit gemischten invasiven lobulären oder duktalen Karzinomen waren nicht eingeschlossen.
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