Metaanalyse: Präventives Paracetamol verringert Schmerzen und Opioidgebrauch nach einer Operation
- Xuan C & al.
- Pain Physician
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patienten, die vor einer Operation Paracetamol erhielten, war die Opioidanwendung in den ersten 24 postoperativen Stunden signifikant niedriger.
- Außerdem wurde in den ersten 12 Stunden nach der Operation über signifikant weniger Schmerzen und niedrigere Raten von Übelkeit und Erbrechen berichtet.
Warum das wichtig ist
- Frühere Studien zur Wirksamkeit von präventivem Paracetamol bei der Verringerung postoperativer Schmerzen haben widersprüchliche Ergebnisse hervorgebracht.
Studiendesign
- Systematische Überprüfung und Metaanalyse von 6 randomisierten kontrollierten Studien mit 563 Patienten, die präventives Paracetamol (n = 280) oder die Standardversorgung (Kontrollgruppe; n = 283) erhielten.
- Finanzierung: The First Hospital of Jilin University
Wesentliche Ergebnisse
- Die Patienten wendeten vor dem Tag der Operation keine Opioide an.
- Präventives Paracetamol war mit einer signifikanten Verringerung des Gesamt-Opioidgebrauchs innerhalb von 24 Stunden nach der Operation assoziiert:
- Standardisierte mittlere Differenz (SMD): -1,45 (p = 0,002).
- Zudem waren die Schmerzwerte in der Gruppe mit präventivem Paracetamol nach 12 Stunden, jedoch nicht nach 24 Stunden, signifikant niedriger (SMD: -0,86 Punkte; p < 0,0001).
- Patienten, die präventives Paracetamol erhielten, wiesen eine signifikant niedrigere postoperative Inzidenz (Risikoverhältnisse) auf für:
- Übelkeit: 0,45 (p < 0,001)
- Erbrechen: 0,39 (p = 0,002)
Einschränkungen
- Potentielles Risiko für Verzerrungen
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