Mehr als 1 von 4 Patienten mit einem kardialen implantierbaren elektronischen Gerät leidet unter subklinischem Vorhofflimmern
- Proietti M & al.
- Eur J Intern Med
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Mehr als 28 % der Patienten mit einem kardialen implantierbaren elektronischen Gerät (CIEDs) leiden unter subklinischem Vorhofflimmern (SCAF) und weisen ein höheres Risiko für mehrere schlechte Ergebnisse auf.
- Die Autoren fordern mehr Forschung zur Anwendung oraler Antikoagulanzien bei diesen Patienten.
Warum das wichtig ist
- SCAF bezieht sich auf atriale Hochfrequenzepisoden (AHRE) bei Patienten mit CIEDs.
- Es ist mit einem höheren Risiko für das Auftreten von klinischem Vorhofflimmern (VHF), Schlaganfall und Embolie assoziiert.
Wesentliche Ergebnisse
- SCAF-Prävalenz insgesamt: 28,1 % (95 %-KI: 24,3–32,1 %), hohe Heterogenität (I2 = 98,3 %)
- Mit dem Auftreten von SCAF assoziierte Faktoren:
- Höheres Alter:
- Höherer CHA2DS2-VASc-Score
- VHF in der Vorgeschichte
- Hypertonie
- Kongestives Herzversagen
- Schlaganfall/transitorische ischämische Attacke
- Keine Assoziation mit Medikamenten
Studiendesign
- Systematische Überprüfung und multivariable Metaregression von 54 Studien zu SCAF/AHRE bei Patienten mit CIED (n = 72.784)
- Endpunkt: SCAF-Prävalenz, Risikofaktoren
- Finanzierung: Keine
Einschränkungen
- Die Studien wiesen eine hohe Heterogenität auf.
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