Erkenntnis
- Patienten mit neu diagnostiziertem Mantelzell-Lymphom (MCL) erreichten mit VR-CAP (Bortezomib, Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison) als Erstlinientherapie ein tieferes und dauerhafteres Ansprechen als mit R-CHOP (Rituximab plus Cyclophosphamid, Vincristin, Doxorubicin und Prednison).
Warum das wichtig ist
- In der primären Analyse der LYM-3002-Studie lieferte VR-CAP einer unabhängigen radiologischen Überprüfung zufolge eine Verbesserung von 59 % gegenüber R-CHOP im medianen progressionsfreien Überleben (PFS).
Studiendesign
- Analyse der Phase-III-Studie, LYM-3002, zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen verbesserten Ergebnissen und Ansprechen in Verbindung mit R-CAP vs. R-CHOP als Erstlinientherapie bei 487 Patienten mit neu diagnostiziertem MCL.
- 243 Patienten erhielten VR-CAP, 244 erhielten R-CHOP; bei 229 bzw. 228 Patienten konnte das Ansprechen evaluiert werden.
- Finanzierung: Janssen Research & Development and Millennium Pharmaceuticals, Inc.
Wesentliche Ergebnisse
- Komplettansprechen (CR)/unbestätigtes CR: 72 % mit VR-CAP vs. 59 % mit R-CHOP.
- Medianes PFS bei Patienten, die ein CR/unbestätigtes CR erreichten: 40,9 Monate mit VR-CAP vs. 19,8 Monate mit R-CHOP.
- Teilweises Ansprechen (PR): 48 % mit VR-CAP vs. 28 % mit R-CHOP.
- Medianes PFS bei Patienten, die ein PR erreichten: 17,1 Monate mit VR-CAP vs. 11,7 Monate mit R-CHOP.
Einschränkungen
- Begrenzte Stichprobengröße.
- Post-hoc-Analyse.
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