Mammakarzinom: Konsum von Kaffee und Tee nach der Diagnose ist mit geringerer Mortalität verknüpft
- Farvid MS & al.
- Br J Cancer
- Helga Gutz
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Hoher Kaffeekonsum nach der Diagnose von Brustkrebs im Frühstadium ist mit einer ~25% niedrigeren Gesamtsterblichkeit verbunden, ebenso wie ein hoher Teekonsum.
- Die Ergebnisse basieren auf Daten aus 2 großen prospektiven Studien.
Warum das wichtig ist
- Die Resultate für Kaffee sind dosisabhängig.
- Die Autoren schreiben, dass ihre Ergebnisse "diejenigen Brustkrebsüberlebenden beruhigen können, die gewohnheitsmäßige Kaffeetrinker sind."
Studiendesign
- Die Daten stammen von 8900 Frauen mit einem Mammakarzinom der Stadien I-III, das im Zeitraum 1980-2010 in der Nurses' Health Study (NHS) oder 1991-2011 in der NHSII diagnostiziert wurde.
- Der Konsum von Kaffee und Tee wurde anhand eines validierten Fragebogens zum Lebensmittelkonsum (Food-Frequency-Questionnaire) alle 4 Jahre nach Diagnose aktuell erfasst.
- Finanzierung: NIH; andere.
Wesentliche Ergebnisse
- Kaffee:
- >3 Tassen/Tag vs. keine waren mit einer 26% niedrigeren Gesamtmortalität verbunden (HR 0,74; 95% KI 0,63-0,87).
- >2-3 Tassen/Tag vs. keine waren mit einer 24% niedrigeren Gesamtmortalität verbunden (HR 0,76; 95% KI 0,66-0,87).
- >3 Tassen/Tag vs. keine waren mit einer 25% niedrigeren Brustkrebs-spezifischen Mortalität verbunden (HR 0,75; 95% KI 0,59-0,96).
- Tee:
- >3 Tassen/Tag vs. keine waren mit einer 26% niedrigeren Gesamtmortalität assoziiert (HR 0,74; 95% KI 0,58-0,95).
Einschränkungen
- Beobachtungsdesign.
- Die Kohorte bestand hauptsächlich aus weißen Frauen, so dass die Ergebnisse möglicherweise nicht verallgemeinerbar sind.
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