Lungenkrebs: neuer PET-Tracer übertrifft Standard-Tracer beim Nachweis von Metastasen
- Wang L & al.
- Radiology
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Ein neuer Tracer für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET), ein mit Gallium 68 markierter Fibroblasten-Aktivierungsprotein-Inhibitor (68Ga-FAPI), schnitt beim Nachweis von Metastasen bei Patienten mit Lungenkrebs besser ab als der Standard-Tracer, die mit Fluor 18 markierte Fluordesoxyglucose (18F-FDG).
Warum das wichtig ist
- Die Einführung der 68Ga-FAPI-Bildgebung könnte zu einer verbesserten Visualisierung und Charakterisierung der gesamten Tumorlast in einer Sitzung führen.
Studiendesign
- In einer prospektiven Studie analysierten chinesische Forscher PET-Scans von 34 Patienten mit Lungenkrebs, bei denen sowohl 68Ga-FAPI als auch 18F-FDG verwendet wurden.
- Finanzierung: nicht offengelegt.
Wesentliche Ergebnisse
- Bei der Bildgebung mit 68Ga-FAPI wurden gegenüber 18F-FDG mehr Metastasen in Lymphknoten (356 gegenüber 320), Gehirn (23 gegenüber 10), Knochen (109 gegenüber 91) und Pleura (66 gegenüber 35) entdeckt.
- Bei der Erkennung von Primärtumoren sowie Lungen-, Leber- und Nebennierenmetastasen schnitten beide Tracer vergleichbar ab.
- Jedoch zeigte bei der Erkennung von Hirnmetastasen keine der beiden Methoden eine bessere Leistung als die MRT.
Einschränkungen
- Kleine Fallzahl.
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