Lungenembolie kann sicher ambulant behandelt werden
- Huyler A & al.
- Am J Emerg Med
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Patienten mit einer Lungenembolie (PE) ging es gut, wenn sie nach einer Vorstellung in der Notaufnahme (NA) ambulant behandelt wurden.
- Nur 17 % wurden in dieser Studie innerhalb von 30 Tagen erneut vorstellig, und es gab es keine Todesfälle.
Warum das wichtig ist
- Autoren: „Patienten können nach einer PE-Neudiagnose ohne Risiko für schwere Komplikationen sicher nach Hause entlassen werden.“
Studiendesign
- Retrospektive Studie aufeinanderfolgender Fälle von Patienten mit PE, die in der NA untersucht wurden (n = 151).
- Finanzierung: Keine offengelegt.
Wesentliche Ergebnisse
- Bei den 151 Patienten mit einer mittels CT-Pulmonalisangiographie bestätigten PE betrug das mittlere Alter 56 Jahre, und 58 % waren männlich.
- 78 % wurden direkt nach Hause entlassen.
- 19 % wurden nach einer klinischen Beobachtung in der NA nach Hause entlassen.
- Die meisten Patienten (78,4 %–85,7 %) wiesen gemäß dem vereinfachten Index für die Schwere einer Lungenembolie (Simplified Pulmonary Embolism Severity Index, ESI-2) den niedrigsten Dringlichkeitsgrad auf.
- 40 % wurden mit einem direkten oralen Antikoagulans behandelt. Andere Behandlungen waren niedermolekulares Heparin mit einer Überbrückung zu Warfarin.
- 4 % entwickelten eine arzneimittelbedingte Komplikation.
- 17 % wurden innerhalb von 30 Tagen erneut in der Notaufnahme vorstellig.
- Keine Patienten verstarben.
Einschränkungen
- Die Studie stellt nicht heraus, welche Begriffe verwendet wurden, um die 151 Patienten in den Krankenakten zu identifizieren.
- Monozentrische Studie;
- retrospektives, beobachtendes Studiendesign.
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