Long COVID bei bis zu 15 % der Patienten beobachtet
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Long COVID (d. h. die Persistenz der COVID-19-Symptome über 2 Monate hinaus) betrifft etwa 15 % der Erkrankten, und Frauen sind besonders gefährdet.
- Der Erhalt einer vollständigen Impfserie war mit einem um 28 % geringeren Risiko für die Entwicklung von Long COVID assoziiert.
Warum das wichtig ist
- Es sollte weiterhin zur vollständigen COVID-19-Impfung, einschließlich der empfohlenen Boosterimpfungen, aufgefordert werden, um das Long-COVID-Risiko zu verringern, insbesondere bei Personen, die bisher noch nicht infiziert waren.
Wesentliche Ergebnisse
- 16.091 Teilnehmer (mittleres Alter: 40,5 Jahre; 62,6 % Frauen) berichteten in den letzten 2 Monaten selbst über eine mittels Test bestätigte COVID-19-Erkrankung.
- Von den 7.462 Teilnehmern, die mindestens ein Jahr zuvor positiv getestet wurden, berichteten 15,2 % (n = 1.135/7.462) über anhaltende Symptome.
- Der Erhalt einer vollständigen Impfserie vor einer akuten Erkrankung war mit einem um 28 % verringerten Risiko für Long COVID assoziiert, eine teilweise Impfung jedoch nicht.
- In bereinigten Modellen waren ein Alter über 40 Jahre (pro Jahrzehnt) und weibliches Geschlecht ebenfalls mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für anhaltende Symptome assoziiert.
Studiendesign
- Querschnittsumfrage unter US-amerikanischen Erwachsenen, die zwischen 5. Februar 2021 und 6. Juli 2022 alle 6 Wochen durchgeführt wurde, um die Prävalenz von Long COVID abzuschätzen und den Einfluss der vorherrschenden Variante sowie des Impfstatus zum Zeitpunkt der Infektion auf das Risiko zu bewerten.
- Finanzierung: National Science Foundation
Einschränkungen
- Es war nicht möglich, die Persistenz der Symptome, die Erinnerungen der Teilnehmer und die Frage, ob Long-COVID-Symptome auf eine COVID-19-Erkrankung oder andere Krankheiten zurückzuführen sind, genau zu bestimmen.
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