Erkenntnis
- Die Zulassung von Krebsmedikamenten zwischen 2000 und 2016 ging mit einer deutlichen Verringerung der Todesfälle durch die häufigsten Krebsarten in den Vereinigten Staaten einher.
- Am deutlichsten war der Rückgang der Mortalität bei Tumorarten mit relativ mehr Zulassungen, darunter Lungen- und Brustkrebs, Melanom, Lymphom und Leukämie.
Warum das wichtig ist
- Neue Therapien sollten weiterhin als Schlüsselelemente der Tumorbehandlung betrachtet werden.
Studiendesign
- Studie mit Krebspatienten in den USA zwischen 2000 und 2016.
- Finanzierung: Pfizer.
Wesentliche Ergebnisse
- Die Todesfälle pro 100.000 Einwohner gingen bei den 15 häufigsten Tumorarten um 24% zurück.
- Pro Jahr wurden 10,2 neue Indikationen zugelassen.
- 1.291.769 Todesfälle wurden verhindert (p
- Verhinderte Todesfälle nach Tumorart:
- Brust: 127.874.
- Kolon/Rektum: 46.705.
- Lunge: 375.256.
- Prostata: 476.210.
- Magen: 758.
- Niere: 739.
- Non-Hodgkin-Lymphom: 48.836.
- Leukämie: 4.011.
- Im Jahr 2016 waren die Zulassungen von Tumormedikamenten mit statistisch signifikant verringerten Todesfällen verbunden für:
- Kolorektalkarzinom (p=0,004).
- Lungenkarzinom (p
- Mammakarzinom (p
- Non-Hodgkin-Lymphom (p
- Leukämie (p
- Melanom (p
- Magenkarzinom (p=0,019).
- Nierenkarzinom (p
- Die geschätzte Mortalität stieg um 825 Todesfälle bei Patienten mit Schilddrüsenkarzinom und um 7.768 bei Patienten mit Harnblasenkarzinom, da dort weniger Medikamente zugelassen wurden.
Einschränkungen
- Die Analyse war auf 15 Tumorarten beschränkt.
Dieser Volltext ist leider reserviert für Angehöriger medizinischer Fachkreise
Sie haben die Maximalzahl an Artikeln für unregistrierte besucher erreicht
Kostenfreier Zugang Nur für Angehörige medizinischer Fachkreise