Kinder mit kompliziertem leichtem Schädel-Hirn-Trauma: Sportteilnahme
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Die Raten der Kinder, die nach einem komplizierten leichten Schädel-Hirn-Trauma (complicated mild traumatic brain injury, C-mTBI) oder einem leichtem Schädel-Hirn-Trauma mit Schädelfraktur (mild traumatic brain injury with skull fracture, mTBI-SF) Sport wieder aufnehmen, sind vergleichbar mit denen bei Kindern nach leichter traumatischer Hirnverletzung (mild traumatic brain injury, mTBI).
Warum das wichtig ist
- Trotz des Fehlens von Leitlinien sollte die Beschränkung der Exposition des Kindes gegenüber hochriskanten Kollisionssportarten mit den Betreuern besprochen werden, insbesondere bei älteren Jugendlichen.
Wesentliche Ergebnisse
- 247 von 285 Erhebungen gaben an, dass vor der Verletzung Sport getrieben wurde, und diese wurden in die Studie aufgenommen:
- 62,8 % (n = 155/247) waren Kinder mit mTBI, 9,7 % (n = 24/247) mit mTBI-SF und 27,5 % (n = 68/247) Kinder mit C-mTBI.
- 49,0 % der Teilnehmer übten Sportarten mit hohem Kontakt/Risiko aus, 30,8 % Sportarten mit geringem Kontakt/Risiko und 20,2 % Sportarten mit mittelmäßigem Kontakt/Risiko.
- Insgesamt nahmen 95,1 % (n = 235/247) der Kinder nach einem mTBI wieder irgendeine Art von Sport auf, darunter 95,8 % (n = 23/24) der Kinder mit mTBI-SF und 97,1 % (n = 66/68) mit C-mTBI.
- Kinder, die Sport wiederaufnahmen, waren signifikant jünger (medianes Alter: 12 Jahre), und Kinder mit mTBI (22,6 %) erlitten häufiger eine wiederholte mTBI als Kinder mit C-mTBI (6,1 %).
Studiendesign
- Retrospektive Querschnittsumfrage unter Eltern von US-amerikanischen Kindern (im Alter von 5–18 Jahren zum Zeitpunkt der Verletzung), die an einem pädiatrischen Traumazentrum der Stufe 1 mit C-mTBI oder mTBI-SF vorgestellt wurden und durch die Ausübung von Sport vor/nach der Verletzung charakterisiert waren
- Finanzierung: Nicht offengelegt
Einschränkungen
- Erinnerungsverzerrung
- Kleine mTBI-SF-Fallzahl
- Falsch klassifizierte Fälle
- Begrenzte Verallgemeinerbarkeit
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