Kann ein Smartphone ein Echo zur Messung der linksventrikulären Ejektionsfraktion ersetzen?


  • Mary Corcoran
  • Univadis Medical News
Der Zugang zum gesamten Inhalt dieser Seite ist nur Angehörigen medizinischer Fachkreise vorbehalten. Der Zugang zum gesamten Inhalt dieser Seite ist nur Angehörigen medizinischer Fachkreise vorbehalten.

Die Ergebnisse einer neuen klinischen Proof-of-Concept-Studie zeigen, dass die Kamera auf einem Smartphone effektiv und nichtinvasiv detaillierte Informationen über die Herzgesundheit liefern kann und in Zukunft die Art und Weise revolutionieren könnte, wie Ärzte und Patienten Herzerkrankungen screenen und überwachen.

Techniker entwickelten eine benutzerdefinierte App, die eine neue Technologie verwendet, um die linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF) aus nichtinvasiv gewonnenen, intrinsischen Frequenzen (IF) abzuleiten, die in Wellenform aus Hautverschiebungsbildern während des kardialen Zyklus durch Platzierung eines iPhones an den Hals des Patienten erfasst werden. 

Um die App zu testen, unterzogen sich 72 Patienten einer MRT-Untersuchung des Herzens und der nichtinvasiven Erfassung einer Karotis-Wellenform mithilfe einer iPhone-Kamera. Die Autoren fanden heraus, dass die IF-iPhone-Berechnung der LVEF stark mit der LVEF korrelierte, die durch ein MRT des Herzens ermittelt wurde.

In einem Beitrag im Critical Care Medicine beschrieben die Autoren, die Technik sei „einfach anzuwenden, benötigt minimales Training, erfordert keine Kalibrierung oder inneren, arteriellen Zugang und die Ergebnisse werden schnell genug erstellt, sodass buchstäblich die kontinuierliche Messung der LVEF möglich ist, wenn das durch die klinische Situation erfordert wird“.

„Diese smartphonebasierte Messung der LVEF mittels IF-Algorithmus ist für Populationen leicht zugänglich, die sich aktuell nicht ein benötigtes, häufiges Monitoring leisten können“, ergänzten sie.