Jüngere Erwachsene sind beim Darmkrebs-Screening benachteiligt
- Liu PH & al.
- Cancer Epidemiol Biomarkers Prev
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Erwachsene im Alter von unter 55 Jahren ließen sich in den letzten zwei Jahrzehnten seltener auf Darmkrebs untersuchen, insbesondere wenn sie hispanischer oder asiatischer Herkunft waren oder über ein niedriges Einkommen, einen geringen Bildungsstand oder keine Krankenversicherung verfügten.
Warum das wichtig ist
- Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass "Screening-Programme die besonderen Hindernisse jüngerer Erwachsener berücksichtigen müssen, um sicherzustellen, dass alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen vom Screening profitieren."
Studiendesign
- Die Daten aus der Querschnittsbefragung National Health Interview Survey der Centers for Disease Control and Prevention wurden für acht Jahre in den letzten zwei Jahrzehnten analysiert: 2000, 2003, 2005, 2008, 2010, 2013, 2015 und 2018.
- Finanzierung: National Institutes of Health; Cancer Prevention and Research Institute of Texas.
Wesentliche Ergebnisse
- Die Zahl der jährlichen Teilnehmer reichte von einem Tiefstand von 21.781 im Jahr 2008 bis zu einem Höchststand von 34.557 im Jahr 2013.
- Die Darmkrebs-Screening-Raten stiegen von 36,7% im Jahr 2000 auf 66,1% im Jahr 2018.
- Die Screening-Prävalenz im Jahr 2018 war bei Personen im Alter von 50-54 Jahren niedrig (47,6%).
- Nicht-hispanische Weiße: 51%; Hispanoamerikaner: 35,5%; Asiaten: 32,3%.
- Teilnehmer aus einkommensschwachen Familien (35%).
- Nicht versicherte Personen (21,2%).
- Die Screening-Prävalenz im Jahr 2018 war bei Personen im Alter von 50-54 Jahren niedrig (47,6%).
- Die Gesamtprävalenz der Vorsorgeuntersuchungen war bei Teilnehmern ohne Versicherung am niedrigsten (39,7%).
- Der größte Anstieg der Vorsorgeuntersuchungen zeigte sich bei Personen im Alter von 70-75 Jahren: von 46,4% im Jahr 2000 auf 78% im Jahr 2018.
Einschränkungen
- Beobachtungsstudie.
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