Invasives Zervixkarzinom: hrHPV-Status ist ein starker Prognosefaktor
- Lei J & al.
- J Clin Oncol
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Frauen mit invasivem Zervixkarzinom, die Hochrisiko-HPV (hrHPV)-positiv sind, haben über einen Zeitraum von 15 Jahren nach der Diagnose eine bessere Prognose.
Warum das wichtig ist
- Bei Hochrisiko-HPV-negativen Frauen mit invasivem Zervixkarzinom sollte das höhere Risiko für ein schlechtes klinisches Outcome berücksichtigt werden.
Studiendesign
- Studie mit 2.845 Frauen mit diagnostiziertem Zervixkarzinom.
- Finanzierung: Center for Innovative Medicine; Clas Groschinsky Memorial Foundation; andere.
Wesentliche Ergebnisse
- 92,2% der Fälle waren HPV-positiv für einen HPV-Typ.
- Das kumulative relative Überlebensverhältnis gegenüber der weiblichen Allgemeinbevölkerung war über einen Zeitraum von 15 Jahren nach der Diagnose bei hrHPV-positiven Patienten durchweg höher als bei hrHPV-negativen Patienten.
- Das kumulative relative 5-Jahres-Überlebensverhältnis betrug 0,45 (95% KI 0,39-0,51) in der hrHPV-negativen Gruppe und 0,74 (95% KI 0,72-0,75) in der hrHPV-positiven Gruppe.
- Dies bedeutete eine um 43% niedrigere Übersterblichkeit in der hrHPV-positiven Gruppe gegenüber der hrHPV-negativen Gruppe.
- Es wurde kein Zusammenhang zwischen der HPV-Risikogruppe, dem Stamm oder der Anzahl der HPV-Infektionen und der Prognose festgestellt.
Einschränkungen
- Populationsbasiertes Studiendesign.
- Es waren keine Rezidivdaten verfügbar.
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