Invasives Mammakarzinom: niedrigere Neurotoxizität mit neoadjuvantem Eribulin
- Narui K & al.
- Res Sq
- Helga Gutz
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patienten mit invasivem Brustkrebs ist neoadjuvantes Eribulin mit einer geringeren Häufigkeit und Schwere von Neuropathien als neoadjuvantes Paclitaxel verbunden.
Warum das wichtig ist
- Eribulin kann für Patienten, die Paclitaxel nicht tolerieren, eine alternative Behandlungsstrategie darstellen.
Studiendesign
- Randomisierte Phase 2-Studie JONIE-3 bei 118 Patienten mit invasivem Brustkrebs, die randomisiert entweder Eribulin gefolgt von Fluorouracil, Epirubicin und Cyclophosphamid (FEC) oder Paclitaxel gefolgt von FEC zugewiesen wurden.
- Finanzierung: keine externe Finanzierung.
Wesentliche Ergebnisse
- Die Häufigkeit peripherer sensorischer Neuropathien war nach Woche 6 in der Eribulin-Gruppe signifikant geringer und blieb während der gesamten neoadjuvanten Chemotherapie niedriger.
- Periphere motorische Neuropathien waren unter Eribulin vs. Paclitaxel signifikant seltener in Woche 9 (20% vs. 36,2%), Woche 12 (25% vs. 36,2%) und Woche 15 (21,7% vs. 36,2%).
- Die klinische Ansprechrate betrug 55,2% unter Eribulin und 77,2% unter Paclitaxel (P=0,017).
- Die Raten für das vollständige pathologische Ansprechen (P=0,289) und das erkrankungsfreie 3-Jahres-Überleben (P=0,561) waren nicht signifikant verschieden zwischen den beiden Gruppen.
- Das erkrankungsfreie 3-Jahres-Überleben betrug 89,7% unter Eribulin und 86,0% unter Paclitaxel (P=0,561).
- Neutropenie und andere unerwünschte hämatologische Ereignisse waren unter Eribulin häufiger und schwerer.
- Nach 4 Jahren war die sensorische Neurotoxizität niedriger in der Eribulin-Gruppe.
Einschränkungen
- Open-label Studie.
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