Inhalative Kortikosteroide sind bei COPD mit einem reduzierten Lungenkarzinomrisiko verbunden
- Ge F & al.
- Transl Lung Cancer Res
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Die Anwendung inhalativer Kortikosteroide ist bei Patienten mit COPD mit einem signifikant verringerten Lungenkarzinomrisiko verbunden, unabhängig vom Alter oder der Wohnregion.
Warum das wichtig ist
- Frühere Studien zu diesem Zusammenhang haben widersprüchliche Ergebnisse erbracht.
Studiendesign
- Systematischer Review und Metaanalyse von 9 Studien mit 181.859 COPD-Patienten, die für insgesamt 1.109.339,9 Personenjahre nachbeobachtet wurden.
- Finanzierung: National Natural Science Foundation of China; Key Project of Guangzhou Scientific Research Project.
Wesentliche Ergebnisse
- Die Anwendung inhalativer Kortikosteroide war mit einem signifikant verringerten Lungenkarzinomrisiko verbunden:
- HR 0,73 (p<0,001).
- Der Zusammenhang bestand unabhängig vom Alter:
- ≥70 Jahre: HR 0,80 (p=0,043).
- <70 Jahre: HR 0,73 (p=0,040).
- Der Zusammenhang war am stärksten bei Patienten in Europa (HR 0,62; p=0,004), gefolgt von jenen in Asien (HR 0,77; p=0,028) und Nordamerika (HR 0,73; p=0,004).
Einschränkungen
- Keine Daten zur Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen inhalativen Kortikosteroiden und Lungenkarzinomrisiko.
Dieser Volltext ist leider reserviert für Angehöriger medizinischer Fachkreise
Sie haben die Maximalzahl an Artikeln für unregistrierte besucher erreicht
Kostenfreier Zugang Nur für Angehörige medizinischer Fachkreise