HR+ metastasiertes Mammakarzinom: CTC-Zahl weist erfolgreich den Weg bei der Erstlinientherapie

  • Bidard FC & al.
  • JAMA Oncol

  • Helga Gutz
  • Clinical Summary
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Erkenntnis

  • Beim Hormonrezeptor (HR)-positiven/HER2-negativen metastasierten Brustkrebs ist eine von der CTC-Zahl geleitete Erstlinientherapie (Chemotherapie oder endokrine Therapie) einer an der Wahl des Klinikers orientierten Erstlinientherapie bezüglich des PFS nicht unterlegen.

Warum das wichtig ist

  • Die CTC-Zahl könnte zu einem richtungsweisenden Biomarker für die Wahl der Erstlinientherapie beim metastasierten HR+ Mammakarzinom werden.

Studiendesign

  • Randomisierte klinische Phase 3-Studie (N=755) zu CTC-geleiteter Erstlinientherapie (Chemotherapie bei ≥5 CTCs/7,5 ml; endokrine Therapie bei <5 CTCs/7,5 ml) vs. von der Wahl des Klinikers geleiteten Erstlinientherapie (Chemotherapie oder endokrine Therapie) an 17 französischen Zentren in der STIC CTC-Studie.
  • Primärer Endpunkt: vom Prüfer bewertetes PFS in der Per-Protokoll-Population, mit einer Nicht-Unterlegenheitsspanne von 1,25 für das 90% KI der Hazard-Ratio (HR).
  • Finanzierung: Institut Curie; französisches Nationales Krebsinstitut; Menarini Silicon Biosystems.

Wesentliche Ergebnisse

  • Die CTC-geleitete Gruppe hatte ein nicht unterlegenes PFS:
    • Mittleres PFS bei CTC-Orientierung: 15,5 (95% KI 12,7-17,3) Monate.
    • Mittleres PFS bei Wahl des Klinikers: 13,9 (95% KI 12,2-16,3) Monate.
      • Die HR für die Per-Protokoll-Population betrug 0,94 (90% KI 0,81-1,09), was darauf hindeutete, dass der primäre Endpunkt erreicht wurde.
  • Das OS war ebenfalls nicht unterlegen bei CTC-Orientierung: HR 0,91 (95% KI 0,71-1,16).

Einschränkungen

  • Open-label Design.