HPV-Impfstoff verringert bei Frauen im Alter von 15–24 Jahren Progression zu Gebärmutterhalskrebs und dadurch bedingte Mortalität
- Tabibi T & al.
- JAMA Pediatr
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Ähnlich wie Daten aus dem Vereinigten Königreich zeigen landesweite US-amerikanische Daten bei Mädchen und Frauen im Alter von 15–24 Jahren nach Einführung der HPV-Impfung eine Verringung der Inzidenz von Gebärmutterhalskrebs und der dadurch bedingten Mortalität.
- Die Rückgänge der Raten neu auftretender Krebsfälle waren zudem unter den 15–24-Jährigen höher als bei den 25–29-Jährigen und den 30–39-Jährigen.
Warum das wichtig ist
- Der Nutzen der HPV-Impfung sollte weiterhin an Betreuer, Eltern und junge erwachsene Frauen vermittelt werden.
Wesentliche Ergebnisse
- Inzidenz (2001–2017):
- Altersgruppen: 15–24 Jahre: 0,68/100.000 Frauen; 25–29 Jahre: 5,47/100.000; 30–39 Jahre: 12,60/100.000
- Prozentuale Verringerungen (2001–2005 bis 2010–2017): relative Veränderung, p < 0,001:
- Altersgruppen: 15–24 Jahre: -37,70 % (95 %-KI: -42,24 % bis -32,75 %); 25–29 Jahre: -16,16 % (95 %-KI: -19,45 % bis -12,69 %); 30–39 Jahre: -8,03 % (95 %-KI: -9,90 % bis -6,12 %)
- Mortalität, relative Differenz:
- Altersgruppen: 15–24 Jahre -43,35 % (95 %-KI: -59,38 % bis -20,50 %) vs. 20–25 Jahre: -47,71 % (95 %-KI: -71,16 % bis -22,20 %), p = 0,001 vs. 30–39 Jahre: -38,64 % (95 %-KI: -55,64 % bis -15,25 %), p = 0,004
Studiendesign
- Retrospektive, populationsbasierte Überwachungsanalyse der Assoziationen zwischen der Einführung der HPV-Impfung und den Veränderungen der Inzidenz von Gebärmutterhalskrebs und der dadurch bedingten Mortalität bei weiblichen Jugendlichen und jungen erwachsenen Frauen in den USA, Januar 2001–Dezember 2017
- Finanzierung: Nicht offengelegt
Einschränkungen
- Ökologische Studie
- Altersbasierte Vergleichsgruppen
- Daten zum individuellen Impfstatus fehlen.
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