Höheres Risiko für Vorhofflimmern bei Patienten mit Vorhofvergrößerung durch Bewegung verringert
- Heitmann KA & al.
- Open Heart
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei körperlich aktiven Patienten ist das Risiko für Vorhofflimmern (VHF) mit oder ohne Vergrößerung des linken Atriums (LA) ähnlich.
- Die Autoren legen nahe, dass „die schützende Wirkung einer moderaten körperlichen Aktivität das potenzielle Risiko (für VHF) bei einer LA-Vergrößerung überwiegt“.
Warum das wichtig ist
- Eine LA-Vergrößerung ist in der Allgemeinbevölkerung mit einem höheren VHF-Risiko assoziiert.
- Bei Hochleistungssportlern besteht ein höheres VHF-Risiko und diese Personengruppe weist auch ein größeres LA auf.
- Moderate körperliche Aktivität (KA) ist mit einem geringeren Risiko für VHF und andere kardiovaskuläre Erkrankungen assoziiert.
Wesentliche Ergebnisse
- Im Vergleich zur Inaktivität war jegliche KA mit einem geringeren VHF-Risiko assoziiert.
- Allerdings war die Verringerung nur bei moderater KA signifikant (aHR: 0,68; 95 %-KI: 0,50–0,93).
- In einer U-förmigen Beziehung war eine geringe und eine intensive KA mit höheren Risiken assoziiert als eine moderate KA.
- Untergruppe mit LA-Vergrößerung bei geringer KA vs. inaktiv: aHR: 0,41 (95 %-KI: 0,22–0,77); p = 0,005
- Bei allen aktiven Teilnehmern bestand ein ähnliches VHF-Risiko mit LA-Vergrößerung und ohne: aHR: 0,55 (95 %-KI: 0,39–0,79) und aHR: 0,56 (95 %-KI: 0,42–0,75).
Studiendesign
- Prospektive, populationsbasierte Kohortenstudie Tromsø-Studie (n = 2.479) zur Beobachtung von Erwachsenen ohne bekannte Herzerkrankung zwischen 1994 und 2016
- Die Teilnehmer berichteten wöchentlich über ihre KA (gering, moderat oder intensiv) und unterzogen sich einer Echokardiographie.
- Ergebnis: neu auftretendes VHF
- Finanzierung: Northern Norway Regional Health Authority
Einschränkungen
- Mögliche restliche Störfaktoren
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