Erkenntnis
- Die Ergebnisse aus der Studie ACRIN 6685 deuten darauf hin, dass eine 18F-Fluorodesoxyglucose(F18-FDG)-Positronen-Emissions-Tomographie/CT (PET/CT) bei Patienten mit Plattenepithelkarzinom im Kopf- und Halsbereich (HNSCC) einen negativen prädiktiven Wert von > 86 % für ein klinisches N0-Stadium im Hals aufweist.
Warum das wichtig ist
- Bei hohem NPV können unnötige Behandlungen vermieden werden.
Wesentliche Ergebnisse
- Der NPV für ein klinisches N0-Stadium an den Halsseiten betrug 0,868 (95 %-KI: 0,803–0,925) bei visueller Untersuchung.
- Bei vordefinierten Cutoff-Werten von 2,0, 2,5 und 3,5 betrugen die NPV für die Lymphknotenböden der Halsregion 0,941 (95 %-KI: 0,930–0,953), 0,940 (95 %-KI: 0,928–0,952) bzw. 0,937 (95 %-KI: 0,925–0,949).
- Bei einem optimalen Cutoff-Wert von 1,8 (identifiziert anhand einer Grenzwertoptimierungsanalyse), betrug der NPV für Lymphknotenböden 0,942 (95 %-KI: 0,930–0,953).
- Die Pläne für einen operativen Eingriff wurden bei 51/237 bewertbaren Patienten (21,5 %) anhand der PET/CT-Befunde geändert.
- Bei 34 Patienten führte dies zu einer geplanten Dissektion weiterer Lymphknotenebenen.
- Bei 6 Patienten führte dies zu einer geplanten Dissektion von weniger Lymphknotenebenen.
- Bei 4 Patienten führte dies sowohl zu weiteren als auch weniger geplanten Dissektionen von Lymphknotenebenen.
- Bei 6 Patienten wurde der operative Eingriff abgesagt.
Studiendesign
- 287 Patienten mit HNSCC aus 23 Zentren wurden berücksichtigt.
- Finanzierung: National Cancer Institute.
Einschränkungen
- Fehlende zentrale pathologische Prüfung aller Patienten.
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