Erkenntnis
- Diese Datenauswertung konzentriert sich auf jüngste Fortschritte der Checkpoint-Inhibition, der T-Zelltherapie mit dem chimären Antigenrezeptor (CAR-T) und der Impfstofftherapie bei Kindern mit hochgradigem Gliom (HGG).
Warum das wichtig ist
- Hirntumoren sind die häufigsten pädiatrischen soliden Tumoren und stellen die Hauptursache für krebsbezogene Mortalität bei Kindern dar.
Wesentliche Höhepunkte
- Immun-Checkpoint-Inhibition:
- Bei Hirntumoren ohne Keimbahn-Hypermutationssyndrome haben Checkpoint-Inhibitoren keine Wirksamkeit gezeigt.
- In Studien wurde eine Stabilisierung der Erkrankung mit Checkpoint-Inhibition gemeldet, meist in Kombination mit zusätzlichen Therapien.
- CAR-T-Zelltherapie:
- Studien umfassten weitgehend erwachsene Patienten mit Glioblastoma multiforme (GBM); 1 Studie beinhaltete eine kleine Untergruppe pädiatrischer Patienten.
- Das Risiko-Nutzen-Verhältnis muss sorgfältig abgewogen werden.
- Therapeutische Impfstoffe:
- Mehrere Impfstoffe haben vielversprechende Ergebnisse in präklinischen Studien gezeigt; diese wurden jedoch noch nicht in einem klinischen Setting umgesetzt.
- Eine Phase-I-Studie mit Rindopepimut bei Kindern mit diffusem Gliom in der Mittellinie des Gehirns (DMG) wurde aufgrund schleppender Rekrutierung beendet.
- Die Anvisierung der Treibermutationen im Histon-H3-Gen H3F3A hat sich in präklinischen Studien bei DMG als vielversprechend erwiesen.
- Blut-Hirn-Schranke (BHS):
- Eine partielle Wirksamkeit der Checkpoint-Inhibitoren Ipilimumab und Pembrolizumab bei Hirnmetastasen bei Melanom oder nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) deutet darauf hin, dass diese die BHS durchdringen können, wenn das Gehirn erkrankt ist.
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