HCC: welche Patienten profitieren von einer postoperativen TACE?
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Gemäß dieser Metaanalyse führt die postoperative adjuvante transartielle Chemoembolisation (PA-TACE) beim hepatozellulären Karzinom (HCC) mit Merkmalen für ein hohes Rezidivrisiko zu besseren Ergebnissen.
Warum das wichtig ist
- Die Postembolisations-Hypoxie kann zu Neoangiogenese und eine für Tumoren günstige Mikroumgebung führen, was die Wichtigkeit der Patientenselektion betont.
Studiendesign
- Systematischer Review und Metaanalyse von 40 Studien, einschließlich 10 randomisierten kontrollierten Studien (n=11.165).
- Finanzierung: National High Technology Research and Development Program of China; National Natural Science Foundation of China.
Wesentliche Ergebnisse
- 43,5% der Studienpopulation unterzogen sich einer PA-TACE.
- Verglichen mit alleiniger Operation war PA-TACE verbunden mit besseren Ergebnissen für:
- OS: HR 0,71 (p<0,001) und
- DFS: HR 0,73 (p<0,001).
- In Subgruppenanalysen war PA-TACE mit besseren Ergebnissen (HR) verbunden bei Patienten mit:
- Mikrovaskulärer Invasion (MVI):
- OS (8 Studien): 0,67 (p<0,001).
- DFS (9 Studien): 0,70 (p<0,001).
- Tumordurchmesser >5 cm:
- OS (5 Studien): 0,70 (p=0,007).
- DFS (7 Studien): 0,73 (p=0,002).
- Multiplen Tumoren:
- OS (3 Studien): 0,51 (p=0,009).
- DFS (5 Studien): 0,67 (p=0,003).
- Mikrovaskulärer Invasion (MVI):
- In einer Subgruppenanalyse von Patienten ohne MVI führte PA-TACE zu keiner Verbesserung des OS, jedoch zu einer Verschlechterung des DFS (HR 1,20; p=0,020).
Einschränkungen
- Erhebliche Heterogenität und Publikationsbias unter den eingeschlossenen Studien.
Dieser Volltext ist leider reserviert für Angehöriger medizinischer Fachkreise
Sie haben die Maximalzahl an Artikeln für unregistrierte besucher erreicht
Kostenfreier Zugang Nur für Angehörige medizinischer Fachkreise