Erkenntnis
- Eine Kombination aus Atezolizumab und Bevacizumab führte bei behandlungsnaiven Patienten mit nicht resezierbarem hepatozellulärem Karzinom (HCC) zu besseren Ergebnissen als Sorafenib.
Warum das wichtig ist
- In Phase 3-Studien erhöhten Checkpoint-Inhibitoren allein nicht das OS.
- Der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor (VEGF), auf den Bevacizumab abzielt, wurde mit Progression verknüpft, kann aber eine Rolle bei der Immunsuppression des Tumors spielen.
Studiendesign
- Offene, randomisierte, kontrollierte Phase 3-Studie (IMbrave150; n=501 in 17 Ländern).
- Patienten wurden 2:1 randomisiert Atezolizumab plus Bevacizumab oder Sorafenib zugeteilt.
- Finanzierung: F. Hoffmann-La Roche/Genentech.
Wesentliche Ergebnisse
- Mittleres Follow-up war 8,6 Monate.
- In der Atezolizumab/Bevacizumab-Gruppe verstarben weniger Patienten:
- Stratifizierte HR für Tod: 0,58 (p
- In der Atezolizumab/Bevacizumab-Gruppe war das PFS länger:
- Im Mittel 6,8 vs. 4,3 Monate;
- Stratifizierte HR für Progression oder Tod: 0,59 (p
- Die objektive Responserate war höher in der Atezolizumab/Bevacizumab-Gruppe gemäß einer unabhängigen Untersuchung mit
- RECIST 1.1: 27,3% vs. 11,9% (p
- Hepatozellulär-spezifischem mRECIST: 33,2% vs. 13,3% (p
- Eine komplette Response trat auf bei:
- 5,5% der Atezolizumab/Bevacizumab-Gruppe.
- 0% der Sorafenib-Gruppe.
- Die Krankheitskontrollrate war höher in der Atezolizumab/Bevacizumab-Gruppe (73,6% vs. 55,3% unter Sorafenib).
Einschränkungen
- Open-Label-Design.
- Die Studienteilnehmer hatten eine erhaltene Leberfunktion und ein verringertes Risiko für Varizenblutung.
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