Hämatologische Malignome: neuartiger COVID-19-Impfstoff löst T-Zell-Immunantwort aus
- Tandler C & al.
- AACR 2022
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patienten mit B-Zell-Defiziten löste CoVac-1, ein SARS-CoV-2-Impfstoff, eine T-Zell-Immunantwort aus.
Warum das wichtig ist
- Das B-Zell-Defizit kann bei Patienten mit hämatologischer Krebserkrankung durch eine verstärkte T-Zell-Antwort gegen SARS-CoV-2 kompensiert werden.
Studiendesign
- An der Phase 1/2-Studie nahmen 54 Patienten (14 in Phase 1 und 40 in Phase 2) mit einem B-Zell-Defizit teil (Durchschnittsalter 63 Jahre): 4 hatten einen angeborenen B-Zell-Mangel und 50 eine hämatologische Krebserkrankung (lymphatische Leukämie oder Lymphom).
- Finanzierung: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg; Bundesministerium für Forschung und Bildung; Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen der Exzellenzstrategie; Klinische Kooperationseinheit Translationale Immunologie am Universitätsklinikum Tübingen.
Wesentliche Ergebnisse
- T-Zell-Immunantworten wurden bei 93% der Patienten 28 Tage nach der Impfung mit einer Einzeldosis CoVac-1 beobachtet.
- Die frühesten Antworten wurden an Tag 14 bei 71% der Patienten beobachtet.
- Die Stärke der durch CoVac-1 ausgelösten T-Zell-Antworten übertraf jene, die bei Patienten mit B-Zell-Defiziten nach einer mRNA-Impfstoffbehandlung typischerweise beobachtet werden, und war vergleichbar mit der beobachteten Stärke bei nicht immungeschwächten Patienten mit COVID-19.
Einschränkungen
- Kleine Fallzahl.
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