Gynäkologische Tumoren in den USA: hohe Versicherungsverluste und Selbstzahlerkosten
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Patienten mit gynäkologischen Tumoren haben in den USA auch nach Einführung des Affordable Care Act (ACA) eine höhere Rate an Versicherungsverlusten und immensen Gesundheitsausgaben (catastrophic health expenses, CHE; >10% des Familieneinkommens).
- 21,7% der Patienten berichteten, dass sie jedes Jahr mindestens einen Monat lang nicht krankenversichert waren, und 28,0% gaben an, dass sie jährlich CHE hatten, wenn man die Prämienausgaben mit einbezieht.
Warum das wichtig ist
- Der Autor sagte: "Traditionelle statische Messungen unterschätzen eindeutig die Auswirkungen der Nicht-Versicherung, da mehr als 20% der Patienten über eine gewisse Zeit der Nicht-Versicherung pro Jahr berichten."
Studiendesign
- 684 Frauen im Alter von <65 Jahren nahmen im Zeitraum 2006-2017 an der Medical Expenditure Panel Survey teil.
- Finanzierung: keine offengelegt.
Wesentliche Ergebnisse
- Nachdem der ACA 2010 in Kraft trat, berichteten Patienten weiterhin über Versicherungsprobleme:
- Versicherungsverlust: 8,8%.
- Änderung der Versicherung: 18,7%.
- Nicht versichert für ≥1 Monat: 21,7%.
- Nicht versichert für 1 Jahr: 8,4%.
- 12,8% der Patienten berichteten CHE bei alleinigen Selbstzahlerkosten und 28% bei Einschluss der Prämienkosten.
- Familien mit geringem Einkommen hatten gegenüber Familien mit höherem Einkommen signifikant häufiger CHE:
- Für alleinige Selbstzahlerkosten (22,7% vs. 3,0%; p<0,001).
- Wenn Prämien eingeschlossen waren (35,3% vs. 20,8%; p=0,01).
- Eine ganzjährige Medicaid-Versorgung schützte mehr vor CHE als eine ganzjährige private Versorgung (15,3% vs. 31,3%; P=0,02).
Einschränkungen
- Retrospektiv, kleine Fallzahl.
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